1:2 gegen ManUtd
Liverpool-Fehlstart: Rufe nach Bellingham werden laut

Nach der Niederlage im Duell mit dem Erzrivalen Manchester United am Montagabend ist der Fehlstart des FC Liverpool in die neue Premier-League-Saison perfekt. Fünf Punkte Rückstand auf Manchester City und sogar sieben auf den FC Arsenal an der Tabellenspitze lassen die Alarmglocken schrillen. Es werden Rufe nach späten Transfers laut, besonders Jude Bellingham steht dabei im Fokus.
Die akute Personalnot der Reds zeigte sich beim Blick auf die Bank im Old Trafford. Da saßen am Montagabend unter anderem zwei Torhüter und mehrere Jungprofis ohne große Erfahrung beim LFC. Kein Wunder, dass Jürgen Klopp sein Wechselkontingent nicht ausschöpfen wollte. Kurzfristig hatte sich mit Naby Keita der nächste Mittelfeldspieler verabschiedet, gerade in der Schaltzentrale einer jeden Fußballmannschaft hatte Liverpool in den ersten Saisonspielen ohnehin schon Probleme. James Milner ist in die Jahre gekommen, Kapitän Jordan Henderson ist in schwacher Form. Medienberichten zufolge steht Dortmund-Profi Bellingham für 2023 weit oben auf dem Wunschzettel der Reds.
"Testet Dortmunds Standhaftigkeit"
Geht es nach Ex-LFC-Profi Stan Collymore, sollte der Klub angesichts des schwachen Saisonstarts darüber nachdenken, den englischen Nationalspieler bereits jetzt aus der Bundesliga loszueisen. "Testet Dortmunds Standhaftigkeit mit einem starken Angebot und holt ihn her", fordert Collymore in einem Tweet am Montagabend. Liverpool dürfe nicht glauben, sich in dieser Saison nur mit Manchester City zu streiten. Auch die Klubs aus dem Norden Londons, also Arsenal und Tottenham Hotspur, seien stabiler unterwegs, während der FC Chelsea stark investiere.
"Setzt ein Statement, öffnet den FSG-Tresor"
"Setzt ein Statement, öffnet den FSG-Tresor und holt jugendliche Dynamik", fordert Collymore. FSG? Gemeint ist die Fenway Sports Group, also die Investmentgruppe, der der FC Liverpool gehört. Der Vorwurf, die Eigentümer investierten zu wenig in Transfers, schwelt auf der Insel seit Jahren. Im Sommer 2022 leistete sich Liverpool mit Darwin Nunez einen neuen Rekordeinkauf. Der Uruguayer soll zunächst 75 Millionen Euro gekostet haben. Für Bellingham, der beim BVB als absolut unverkäuflich gilt, müsste sicher eine neunstellige Summe auf den Tisch, um die Verantwortlichen überhaupt zu Gesprächen an denselben zu bewegen.
