"Nagt auch am Selbstvertrauen"

Littbarski fürchtet nach Freiburg-Klatsche "tiefere Schäden"

Ernüchterung in Köln. Foto: Matthias Hangst/Getty Images
Ernüchterung in Köln. Foto: Matthias Hangst/Getty Images

Durch die Ergebnisse des Wochenendes ist der Herzensklub von Pierre Littbarski auf den Relegationsplatz abgerutscht. Der 1.FC Köln musste nicht nur mit ansehen, wie Arminia Bielefeld Hertha BSC schlug, sondern kassierte selbst eine empfindliche Klatsche gegen den SC Freiburg.

"Du kannst mal verlieren, aber fünf auf der Anzeigentafel, das sieht nicht gut aus. Das hat tiefere Schäden", fürchtet der Weltmeister von 1990 gegenüber RTL. Für Köln war es die dritte Niederlage aus den letzten vier Spielen, in denen kein eigenes Tor gelang. Besonders die Deutlichkeit der Niederlage gegen Freiburg, das zumindest auf dem Papier keine Mannschaft stellt, die der FC von Natur aus fürchten würde, "nagt auch am Selbstvertrauen", ist Littbarski überzeugt.

"Im Sturm treffen sie nichts und machen hinten Fehler"

Damit kann es bei den Geißböcken ohnehin nicht so weit her sein, zumindest gemessen an den weitgehend dürftigen Auftritten gerade auf dem Weg nach vorn. 13 Saisontore unterbieten nur Bielefeld und der FC Schalke 04, 27 Gegentreffer stellen den viertschlechtesten Wert dar. "Insgesamt ist es schon beängstigend: Im Sturm treffen sie nichts und hinten werden zu viele Fehler gemacht", fasst Littbarski zusammen. Der 60-Jährige ist seit 2010 für den VfL Wolfsburg in verschiedenen Rollen aktiv, sein Herz schlägt aber natürlich weiter für den 1.FC Köln, nachdem er über 500 Pflichtspiele für die Domstädter absolviert hatte. 

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Lars Pollmann  
14.01.2021