FC Bayern

Lewy-Wechselwunsch: Alles begann mit Brazzos Haaland-Aussage

Das Schicksal von Lewandowski und Haaland galt zeitweise als verknüpft. Foto: Getty Images
Das Schicksal von Lewandowski und Haaland galt zeitweise als verknüpft. Foto: Getty Images

Der FC Bayern wird dieser Tage beinahe täglich mit Schlagzeilen rund um die Personalie Robert Lewandowski konfrontiert. Der Superstürmer möchte den Rekordmeister dem Vernehmen nach gerne sofort verlassen, sein Wunschziel lautet dieser Tage FC Barcelona. Den Stein brachte womöglich Hasan Salihamidzic mit einer vermeintlich harmlosen Aussage ins Rollen.

Wie Sport Bild berichtet, sei die Beziehung zwischen dem Klub und dem polnischen Torjäger regelrecht vergiftet worden, als der Sportvorstand im August 2021 anlässlich eines Besuchs im 'Doppelpass' bei Sport1 zu Erling Haaland befragt wurde. "Haaland ist ein Top-Spieler und ein super Junge, wie ich höre. Das ist ein Spieler, den wahrscheinlich die ganze Welt haben will. Natürlich schauen wir da hin", erklärte Salihamidzic seinerzeit. "Sonst wären wir ja Vollamateure."

Haaland stand zwischen Klub und Torjäger

Die Aussage soll bei Lewandowski großen Ärger verursacht haben, dem Magazin zufolge spielte er seither mit dem Gedanken, den FC Bayern zu verlassen. Wenn sich der eigene Sportchef öffentlich zu potenziellen Nachfolgern äußert, sei die Zeit dafür gekommen, soll Lewandowski gegenüber Freunden geschlussfolgert haben. Das Thema Haaland habe anschließend immer wieder zu Reibungspunkten geführt. Zum Beispiel auch infolge des entscheidenden Meisterschaftsspiels gegen Borussia Dortmund, durch das die Bayern ihren zehnten Meistertitel in Folge perfekt machten.

"Nicht den Spieler verloren, sondern den Menschen"

Nach dem Spiel flammten die Gerüchte über einen potenziellen Wechsel von Haaland innerhalb der Bundesliga neu auf, entsprechende Informationen gelangten auch schnell zu Lewandowski. Auch deshalb habe der Torschützenkönig die Meisterfeier des FC Bayern nach nur knapp einer Stunde wieder verlassen. "Robert fühlt sich seit Monaten von den Verantwortlichen nicht respektiert, das ist die Wahrheit. Der FC Bayern hat nicht den Spieler Lewandowski verloren, sondern den Menschen Robert", gibt Pini Zahavi zu Protokoll. Der Star-Agent soll seinen Klienten diesen Sommer in Barcelona oder anderswo unterbringen. Auch, weil die Münchner wohl zu offensichtlich mit Haaland geflirtet haben.

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Lars Pollmann  
25.05.2022