FC Bayern

Lewandowski über Druck vor 41-Tore-Rekord: "Habe ich noch nie erlebt"

Robert Lewandowski hat in der vergangenen Bundesliga-Saison 41 Tore erzielt. Foto: Imago.
Robert Lewandowski hat in der vergangenen Bundesliga-Saison 41 Tore erzielt. Foto: Imago.

Robert Lewandowski hat in der abgelaufenen Saison einen neuen Bundesliga-Rekord aufgestellt. Der Torjäger des FC Bayern erzielte 41 Tore und gleichbedeutend damit die meisten Treffer innerhalb einer Spielzeit. Einen größeren Druck habe er noch nie erlebt, berichtete Lewandowski bei der Verleihung des Goldenen Schuhs.

In der Saison 2020/21 war Robert Lewandowski nicht aufzuhalten. Nicht einmal eine Bänderdehnung, die den Stürmer fast den gesamten April über außer Gefecht setzte, hinderte ihn daran, den fast 50 Jahre alten Rekord von Gerd Müller (40 Bundesliga-Tore in der Saison 1971/72) zu brechen. Beim 2:2 gegen den SC Freiburg am 33. Spieltag zog Lewandowski mit dem Bomber der Nation gleich, eine Woche später erzielte der Torjäger des FC Bayern beim 5:2-Sieg über den FC Augsburg mit der letzten Aktion des Spiels sein 41. Tor und stellte damit eine neue Bestmarke auf.

Lewandowski: "Habe gemerkt, dass es etwas Besonderes ist"

Durch seine zahlreichen Treffer sicherte sich Lewandowski zugleich erstmals in seiner Karriere den Goldenen Schuh. Bei der Verleihung am Dienstag sprach der Stürmer über den hohen Druck, der wegen des Tore-Rekords auf ihn lastete: "Die Erwartung und der Druck - das habe ich noch nie erlebt. Ich habe gemerkt, dass es etwas Besonderes ist", wird Lewandowski von Sport1 zitiert. 

Hainer: "Tore sind der Lohn für die extrem harte Arbeit"

Im Rahmen der Verleihung erhielt der 33-Jährige von allen Seiten großes Lob. "Die Tore sind der Lohn für die extrem harte Arbeit, die dahintersteckt. Wir alle sehen die Tore. Die wenigsten sehen, wie Robert Lewandowski alles in seinem Leben danach ausrichtet, den Erfolg zu haben", sagte etwa Bayern-Präsident Herbert Hainer. Bundestrainer Hansi Flick, der im Sommer 2019 als Co-Trainer zum FC Bayern wechselte und von November 2019 bis zum Ende der abgelaufenen Saison den Cheftrainerposten innehatte, ergänzte: "Ich durfte dich zwei Jahre lang betreuen und habe in jedem Training die Professionalität, deinen Willen und die Geilheit auf Tore erleben dürfen."

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Florian Bajus  
22.09.2021