Leitl zu Hannover: "Jetzt bin ich bei einem großen Verein"

Stefan Leitl konnte sich am 34. Spieltag nicht persönlich aus der Bundesliga verabschieden. Der Cheftrainer der SpVgg Greuther Fürth verpasste das Saisonfinale wegen einer Covid-Infektion. Künftig ist er bei Hannover 96 aktiv. Dafür machte er Gebrauch von einer Ausstiegsklausel, die zum 30. April auslief.

Seitdem Leitl bei den Niedersachsen unterschrieben hat, sind auch Posten in der Bundesliga frei geworden. Der FC Augsburg, Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg suchen seit dem Wochenende neue Coachs, auch Aufsteiger FC Schalke 04 hat noch keinen Übungsleiter vorgestellt. Seine Zusage an Hannover bereut Leitl deshalb aber nicht. "Es ging für mich darum, eine Entscheidung zu treffen und einen Verein hinter mir zu wissen, der bereit war, diese Ausstiegsklausel zu ziehen. Ich bin absolut glücklich mit meiner Entscheidung", erklärt der 44-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung.

"Ich wollte zu einem großen Verein"

"Ich wollte zu einem großen Verein und jetzt bin ich bei einem großen Verein", so Leitl weiter. Dass Hannover eine andere Hausnummer darstellt als Fürth, liegt trotz des Klassenunterschieds in den vergangenen Monaten auf der Hand. Dennoch sorgt der Schritt vom Kleeblatt zu 96 mancherorts für Kopfschütteln. Damit kann Leitl leben, zumal er betont, dass es keine Probleme zwischen ihm und Fürth gibt.

"Es hat niemand etwas Falsches gemacht"

"Es hat niemand etwas Falsches gemacht, das muss man einfach noch einmal klarstellen. Ich hatte eine Ausstiegsklausel in meinem Vertrag und dann ist es doch für mich legitim, diese auch zu ziehen. Der Verein wusste, dass so etwas bis zum 30. April passieren kann", stellt Leitl fest. Störgeräusche gibt es vor allem wegen Spekulationen, dass der scheidende Aufstiegstrainer Profis von Fürth mit nach Niedersachsen nehmen könnte. Für Irritationen sorgte zuletzt etwa das vermeintliche Interesse an Branimir Hrgota (fussball.news berichtete).