Erfolg gegen Sandhausen
Leitl nach Comeback-Sieg: "Jedes Spiel ist harte Arbeit"

Hannover 96 ist am Samstag nach einem Rückstand zurückgekommen und hat den SV Sandhausen mit 3:1 besiegt. Trainer Stefan Leitl weiß, dass der Sieg herausfordernd war und versucht deshalb, die Lage sachlich einzuordnen.
In der 14. Minute war Hannover 96 aufgrund eines Gegentreffers von SV Sandhausens Christian Kinsombi in Rückstand geraten. Für die Roten trafen anschließend Maximilian Beier (45.+2) sowie Derrick Köhn (61.) und Louis Schaub (88.) zum Sieg. "Man hat gemerkt, dass viele Dinge noch nicht aus den Kleidern waren. Sandhausen war zu Beginn sehr aktiv, das hat unser Selbstvertrauen noch ein bisschen schrumpfen lassen. Dann kriegst du das Gegentor, dann ist noch weniger Selbstvertrauen da und Zutrauen in das eigene Spiel", konstatierte Stefan Lettin nach Spielende.
"Insgesamt ein großes Kompliment an meine Mannschaft"
Der 96-Coach betonte jedoch: "Eine Standardsituation war dann der Türöffner für uns - den Ausgleich haben wir zum perfekten Zeitpunkt erzielt. In der Kabine gab es eine super Energie von den Jungs. Der Wille war absolut zu erkennen. Ich finde, dass wir dann in 20-25 Minuten richtig gut gespielt haben." Letztlich habe die Einstellung gestimmt. "Vielleicht ist es dann normal, dass dann die mentale Geschichte wiederkommt – da spielt man ein bisschen defensiver, will einfach nur die drei Punkte mitnehmen", meinte Leitl, wenngleich er anmerkte: "Trotzdem haben wir ein paar Situation gehabt, wo wir das Spiel schon früher für uns hätten entscheiden können. Dann freut es mich sehr für Louis, dass er das Tor zum 3:1 machen und dass wir das Spiel so gewonnen haben." Seine Mannschaft konnte er aber nur loben. "Insgesamt ein großes Kompliment an meine Mannschaft und ein großes Dankeschön an die Jungs, wie sie sich heute hier präsentiert und dagegen gestemmt haben und zusammen gestanden sind. Ich bin weit weg davon, dass, nur weil man ein Spiel gewonnen hat, alles wieder in eine Selbstständigkeit übergeht. Jedes Spiel ist harte Arbeit", so Leitl.
