Verteidiger wollte Klarheit

Leistner-Wechsel nach Köln vom Tisch?

Ein gebrauchter Tag gegen Werder soll einen Ausschlag gegen Leistner gegeben haben. Foto: Oliver Hardt/Getty Images
Ein gebrauchter Tag gegen Werder soll einen Ausschlag gegen Leistner gegeben haben. Foto: Oliver Hardt/Getty Images

Toni Leistner war zuletzt selbst in die Offensive gegangen. Der in der Rückrunde von den Queens Park Rangers an den 1.FC Köln ausgeliehene Verteidiger will seine Zukunft nicht erst gegen Ende des Transferfensters geklärt wissen. Die Geißböcke erteilten ihm nun wohl eine Absage.

Dies berichtet das Portal Geissblog.Koeln. Demnach habe der Klub dem 29-Jährigen zwischenzeitlich mitgeteilt, dass man Abstand von Plänen einer Festverpflichtung nehme. Ursprünglich hatte es andere Signale gegeben, denenzufolge sich Leistner durchaus Hoffnungen auf einen Verbleib im Rheinland machen konnte. Nun kehrt er planmäßig nach London zurück, wobei der Abwehrmann seine Zukunft nach eigener Aussage eher nicht bei QPR sieht.

Fehlendes Tempo und zu schwach am Ball?

Dem Bericht zufolge entschieden sich die Verantwortlichen in Köln nach eingehender Analyse der Schlussphase der Saison gegen eine Weiterbeschäftigung von Leistner. Der zweikampfstarke Innenverteidiger genüge nicht den Ansprüchen, was etwa Tempo und seine Fähigkeiten im Spielaufbau anbelangt. Unter anderem soll eine schwache Leistung am 34. Spieltag gegen Werder Bremen einen Ausschlag gegeben haben. Leistner war beim peinlichen 1:6 gegen den Abstiegskandidaten bereits während der 1. Halbzeit vom Feld genommen worden.

Köln will anderen Verteidiger holen

Bis zuletzt hieß es seitens Kölner Medien, der Klub lasse den gebürtigen Dresdner vor allem wegen eines Überangebots an Innenverteidigern warten. Das Portal berichtet nun aber, dass der FC weiterhin einen neuen Spieler für diese Position holen will. Dabei soll es sich aber um ein Profil handeln, dass die Kampfkraft von Leistner mit mehr spielerischem Potenzial verbindet. Angesichts klammer Kassen, zumindest vorbehaltlich beispielsweise des Abgangs von Jhon Cordoba, dürfte ein solcher Spieler aber schwer zu finden sein.

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Lars Pollmann  
02.08.2020