Aufeinandertreffen am Samstag
Leipzig-Klauseln: So viel kann Gladbach an Eberl verdienen

Neben dem Revierderby steht am Samstag vor allem das Heimspiel von RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach im Bundesliga-Fokus. Es ist das erste Aufeinandertreffen der Sachsen und Fohlen, seit Max Eberl seinen Dienst beim DFB-Pokalsieger angetreten hat. Die Gästefans werden ihren Unmut über den Wechsel sicherlich kundtun.
Die Frage wird dabei wohl lauten, wie intensiv sich die Anhänger von Gladbach Gehör verschaffen, und ob es in Sprechchören und Spruchbändern lediglich Kritik an Eberl geben wird, oder es zu persönlichen Beleidigungen unterhalb der Gürtellinie kommt, die gegebenenfalls sogar Gegenstand des sogenannten Dreistufenplans sein können, bei dem als Ultima Ratio der Spielabbruch festgelegt ist. Wie Sport Bild berichtet, ist Leipzig sehr bemüht, schon im Vorfeld etwa durch genaue Kontrollen der Gästefans für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Spieltags zu sorgen.
Gladbach-Bosse sehen es pragmatisch
Während die Fanseele in Gladbach bei der Personalie Eberl weiter kocht, sollen sich die Verantwortlichen der Elf vom Niederrhein dem Magazin zufolge inzwischen pragmatisch mit der Angelegenheit beschäftigen. Im Fokus steht für die ehemaligen Kollegen und Nachfolger von Eberl demnach in erster Linie, dass infolge des Wechsels viel Geld von Leipzig an die Borussia fließen könnte. Zur Basisablöse von kolportierten 2,5 Millionen Euro kommen laut des Berichts noch Bonuszahlungen in Millionenhöhe.
Bis zu 7 Millionen Euro?
Zum Beispiel soll die mögliche Qualifikation zur Champions League von RB am Saisonende 1 Million Euro Nachschlag für Gladbach bedeuten. Maximal sei sogar ein Anwachsen der Ablöse auf 7 Millionen Euro möglich, wenn Eberl die Sachsen etwa innerhalb der kommenden drei Jahre zur deutschen Meisterschaft führen sollte. Realistisch sei eine Summe von mindestens 5 Millionen Euro, schätzt das Blatt ein.
