Leihe von Chelsea? Roma-Bosse in London auf Lukaku-Mission

Sieben Tage verbleiben in der Wechselperiode der europäischen Top-Ligen. In Italien hat kaum eine Personalie diesen Sommer für derart viele Diskussionen gesorgt wie Romelu Lukaku. Erst schien der feste Wechsel zu Inter Mailand nach Leihe vorprogrammiert, dann galt Juventus als sein nächster Klub. Nun könnte die AS Rom die lachende Dritte werden.

Chelsea nun auch offen für Leihgeschäft

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Chelsea eine Woche vor dem Transferschluss einer Leihe des Belgiers geöffnet, nachdem zunächst klar der Wunsch bestanden hatte, den Stürmer endgültig abzugeben und von der Gehaltsliste zu streichen. Die geforderte Ablöse von 40 Millionen Euro war jedoch eine signifikante Hürde. Nun soll, wie etwa das Portal The Athletic schreibt, eine Leihe mit anschließender Kaufoption, gegebenenfalls auch einer entsprechenden Verpflichtung, möglich sein.

Mourinho soll weiteren Stürmer bekommen

Inter Mailand und Juventus haben im Sturm inzwischen andere Pläne verfolgt, so könnte die Roma ins Spiel kommen. Jose Mourinho wünscht sich neben Sardar Azmoun, der von Bayer Leverkusen kommt, einen weiteren Angreifer von internationalem Format. Bei Lukaku soll der Klub aus der ewigen Stadt nun in der Pole Position sein. So berichtet etwa die Gazzetta dello Sport, dass Klubbesitzer Dan Friedkin, ein US-Milliardär, sich unmittelbar in Gespräche über den Deal eingeschaltet habe.

Delegation in London

Friedkin und Sportdirektor Tiago Pinto seien demnach nach London gereist, um den Deal kurzfristig über die Bühne zu bringen. Das Duo soll beim Premier-League-Spiel der Blues gegen den Aufsteiger Luton Town auf der Tribüne sitzen. Mourinho habe sich derweil bereits telefonisch bei Lukaku über dessen derzeitigen Fitnessstand informiert, nachdem der 30-Jährige die Saisonvorbereitung bei Chelsea abseits der Mannschaft verbracht hat. Der Starcoach arbeitete schon bei Chelsea und Manchester United mit dem bulligen Stürmer zusammen.