Europameister

Leihe mit Kaufpflicht + Tausch: So will Juve Locatelli holen

Locatelli soll sich längst für Juventus entschieden haben. Foto: Imago
Locatelli soll sich längst für Juventus entschieden haben. Foto: Imago

Manuel Locatelli gehört zu den italienischen Helden von der EURO und hat sich mit seinen Kollegen am Montag in der Heimat ausgiebig feiern lassen. Für den Mittelfeldmann von US Sassuolo dürfte nun die persönliche Zukunft in den Fokus rücken. Die Gerüchteküche brodelt schon längst bezüglich seines Transfers zu Juventus.

Das Interesse des entthronten Abonnement-Meisters der Serie A ist verbürgt, bei Sassuolo gibt sich niemand der Illusion hin, Locatelli werde über den Sommer hinaus im Klub bleiben. Der Mittelfeldmann selbst soll sich längst für Juventus entschieden haben, die vermeintliche Konkurrenz des FC Arsenal ist für viele Beobachter in Italien als Versuch der Preistreiberei zu vernachlässigen. Dem Portal Calciomercato zufolge liegt aber durchaus noch eine gewisse Distanz zwischen Juventus und Sassuolo.

Sassuolo will verkaufen, Juventus zunächst leihen

Demnach wolle der Tabellenachte der abgelaufenen Saison Locatelli lieber unmittelbar verkaufen, wohingegen der Champions-League-Teilnehmer eine Ausleihe mit Kaufpflicht anstrebe. Die soll an geringe Auflagen gebunden sein, der Alten Dame aber wohl dabei helfen, die Bilanzbücher in Ordnung zu halten. Die Form des Transfers ist aber nicht der einzige Punkt, an dem die beiden Klubs noch Diskussionsbedarf haben. Es geht auch um die Involvierung anderer Profis in den Deal.

Auch Spieler sollen abgetreten werden

Wie in Italien keineswegs unüblich, will und soll Juventus neben einer Ablöse auch Spieler an Sassuolo abtreten. Als Kandidaten gelten die Talente Nicolo Fagioli (Mittelfeld) und Radu Dragusin (Abwehr). Allerdings bewerte Juventus die angebotenen Tausch-Spieler mit 10 Millionen Euro, Sassuolo nur mit 5 Millionen Euro. Insgesamt soll Locatelli seinem aktuellen Arbeitgeber demnach 40 Millionen Euro wert sein, auf die Juventus bislang nicht kommt. Als unüberbrückbar gelten die Differenzen zwar keineswegs, unmittelbar bevorstehen kann der sich abzeichnende Wechsel von Locatelli so aber eben auch noch nicht.

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Lars Pollmann  
13.07.2021