Noch viel möglich
Lässt der BVB nun Federn? So bewertet Wolf die Lage

Borussia Dortmund musste zuletzt gegen den FC Chelsea in der Champions League und den FC Schalke 04 in der Bundesliga zwei Rückschläge hinnehmen. Marius Wolf bewahrt seinen Optimismus und will die Mentalitätsfrage nicht aufkommen lassen.
Auf das Ausscheiden im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Chelsea folgte bei Borussia Dortmund ein 2:2 beim FC Schalke 04. Dabei herrsche laut Marius Wolf kein Grund zur Panik." Wenn man das Spiel gegen Schalke gesehen hat, dann war das von uns ein richtig gutes Spiel, abgesehen von den beiden Chancen, die wir zugelassen haben. Bei denen wir aber klar wissen, was wir falsch gemacht haben, was wir besser machen müssen", erklärt der Außenbahnspieler im Interview mit GMX.
"Sind trotzdem auf einem sehr guten Weg"
Der 27-Jährige meint: "Wenn man zudem sieht, wie viele Chancen wir herausgespielt hatten, ist es noch ärgerlicher, dass wir das Spiel nicht früher zugemacht haben. Nach dem 2:1 hätten wir auch das 3:1 machen müssen. Und genau das enttäuscht noch mehr, dass wir nach 90 Minuten, selbst wenn wir zwei Tore zulassen, eigentlich vier oder fünf Tore hätten schießen müssen." Davon will sich der BVB nun aber nicht aus der Spur bringen lassen. "Trotzdem wird das keine Mentalitätsfrage aufwerfen. Auch in diesem Spiel haben wir gekämpft, haben alles angenommen. Wir haben ein Spiel aus den letzten zwölf verloren, deswegen glaube ich, dass wir trotzdem auf einem sehr guten Weg sind", so der Rechtsfuß.
"Das wollen die Journalisten zwar meistens nicht hören, aber ..."
In der Bundesliga besitzen die Dortmunder schließlich noch alle Möglichkeiten. Vor dem 25. Spieltag beträgt der Abstand auf den Spitzenreiter FC Bayern nur zwei Punkte. Denken Wolf und seine Kollegen über den Meistertitel nach? "Jein. Wir sind bisher gut gefahren, auf uns zu schauen und von Spiel zu Spiel zu schauen. Das wollen die Journalisten zwar meistens nicht hören, aber das ist nicht einfach so daher gesagt", bekräftigt Wolf und betont: "Es bringt nichts, auf ein Spiel in drei, vier Wochen zu schauen. Sondern jetzt kommt Köln. Das wird genauso ein schweres Spiel. Gegen die haben wir in der Hinrunde verloren." Es gehe nun darum, zu Hause zu gewinnen. "Dann ist Länderspielpause – und dann kommt Bayern. Aber vorher kommt Köln und wir müssen unbedingt gewinnen, um den Abstand zu wahren und dann in München ein offenes Spiel zu haben", so Wolf.
