Hertha-Coach erklärt Vorgehensweise

Labbadia: "Die 10 Prozent, die das nicht kapieren, müssen woanders hin"

Labbadia ist seit April bei der Hertha im Amt.
Labbadia ist seit April bei der Hertha im Amt. Foto: Maja Hitij/Getty Images

Hertha BSC will den sportlichen Erfolg und hierfür sieht sich Cheftrainer Bruno Labbadia gezwungen, hart durchgreifen. Im Sommer setzte der 54-jährige Coach Keeper Rune Jarstein auf die Ersatzbank. Seine Vorgehensweise bei harten Entscheidungen erklärt Labbadia nun.

"Ich sehe ihn als sehr guten Torwart", sagte Bruno Labbadia bei DerSechzehner.de über Rune Jarstein, dem er im Sommer vor dem ersten Spieler sagen musste: "Du sitzt auf der Bank." Der Coach von Hertha BSC "habe ihm keinen Bullshit erzählt, sondern die Gründe genannt." Und das sei laut dem 54 Jahre alten Fußballlehrer genau die Richtung, die wichtig sei.

"Geht in 90 Prozent der Fälle gut"

"Es gibt Profis, die damit Probleme haben", meinte Labbadia, der nach Leistungsprinzip aufstellen will. "Das ist meine Vorgehensweise und die geht in 90 Prozent der Fälle gut", befand der Ex-Bundesliga-Stürmer und betonte: "Alle kann ich aber nicht immer erreichen. Die 10 Prozent, die das nicht kapieren, müssen woanders hingehen."

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Adrian Kühnel  
26.11.2020