"Blackout Rule"
Kurios: Briten dürfen ihren größten Star nicht im Clasico sehen

Der Clasico mag für einige immer noch das prestigeträchtigste Vereinsfußballspiel der Welt darstellen. Wenn sich der FC Barcelona und Real Madrid am Samstagnachmittag (16.15 Uhr) duellieren, werden die Augen vor allem auf Real-Star Jude Bellingham gerichtet sein. Der Ex-BVB-Profi ist derzeit womöglich Englands größter Star. Umso ärgerlicher für die Fans im Vereinigten Königreich, dass der Clasico bei ihnen gar nicht übertragen wird.
Clasico wird in Großbritannien nicht übertragen
Wenn der Clasico läuft, schalten naturgemäß nicht nur Fans in Spanien ein, sondern quasi auf der ganzen Welt. Und das nun steigende Duell zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid ist vor allem deshalb interessant, weil Jude Bellingham zum ersten Mal mitwirkt. Der im Sommer für über 100 Millionen Euro von Borussia Dortmund zu den Königlichen gewechselte Offensivspieler präsentiert sich aktuell in furioser Form - und will nun auch dem Clasico seinen Stempel aufdrücken. Doch ausgerechnet in seinem Heimatland haben Fans - zumindest auf legalem Wege - nicht die Möglichkeit, ihren derzeit vielleicht größten Star im Clasico zu bestaunen.
"Blackout Rule" greift während des Clasicos
Das Aufeinandertreffen zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid wird nämlich dann angepfiffen, wenn es am Samstag im Vereinigten Königreich 15.15 Uhr ist. Und genau zu dieser Zeit greift die sogenannte "Blackout Rule". Diese Regel verbietet es, dass Fußballpartien am Samstag zwischen 14.45 Uhr und 17.15 Uhr englischer Zeit im Mutterland des Fußballs live übertragen werden. Diese Regelung besteht seit Beginn der 1960er-Jahre und geht zurück auf Bob Lord, den damaligen Vorsitzenden des FC Burnley. Ziel war es, dass die Fans ins Stadion gehen sollten, um ihren lokalen Verein zu unterstützen, anstatt die Top-Duelle von Zuhause aus zu verfolgen.
