Eintracht Frankfurt
"Das ist so!": Krösche würde auch 100 Mio. für Kolo Muani ablehnen

Eintracht Frankfurt hat in der Champions League das Achtelfinale erreicht und auch in der Bundesliga auf einem Königsklassen-Platz überwintert. Die Hessen bereiten sich auf eine Rest-Saison mit großen Ambitionen und Zielen vor. Die so starke Mannschaft im Januar zu schwächen kommt Markus Krösche deshalb keinesfalls in den Sinn. Da könnten Interessenten mit noch so vielen Geldscheinen wedeln.
"Wir haben klar gesagt, dass wir keinen Leistungsträger verkaufen wollen. Dafür gibt es keinen Grund. Das bleibt auch so", erklärt der Sportchef gegenüber dem TV-Sender Sky. Explizit schließt Krösche auch aus, dass Randal Kolo Muani nach seinem starken WM-Finale und einer bisherigen Top-Saison in Frankfurt ziehen gelassen wird. Selbst ein Angebot von 100 Millionen Euro für den Franzosen würde die Eintracht davon nicht abbringen. "Ja, das ist so!", bestätigt Krösche kurz und knapp.
"Enger Austausch" mit Kamada und Ndicka
Dass diese Haltung auf eine ernstliche Probe gestellt wird, ist in den verbleibenden drei Wochen des Transferfensters wohl nicht zu erwarten. Im Fokus stehen so eher die Profis, deren Verträge am Saisonende auslaufen. Daichi Kamada und Evan Ndicka werden die SGE nach aktuellem Stand verlassen, Krösche hegt aber noch Hoffnungen auf einen Verbleib mit neuen Arbeitspapieren. "Wir stehen in einem engen Austausch mit beiden Spielern und haben ihnen aufgezeigt, welchen Platz sie bei Eintracht Frankfurt zukünftig einnehmen", erläutert Krösche.
"Es spricht sehr, sehr viel für uns"
Für beide Spieler seien es wichtige Zeitpunkte in ihrer Karriere, weswegen die Eintracht ihnen genügend Zeit geben will, die beste Entscheidung zu treffen. "Wir bieten als Klub ein gutes Umfeld und gute Rahmenbedingungen, um sich weiterzuentwickeln und erfolgreich zu sein. Von daher spricht sehr, sehr viel für uns", betont Krösche. Dennoch gilt in beiden Fällen ein Abschied als wahrscheinlich. Das sieht womöglich auch der Sportvorstand so. "Wir sind sehr interessant für junge und generell gute Spieler. Ich würde uns aber noch nicht zu den Top-Adressen in Deutschland zählen."
