Erste SGE-Pleite
Krösche: "Wir hätten nicht verlieren müssen"

Eintracht Frankfurt hat am Samstagnachmittag die erste Saison-Niederlage kassiert. Gegen den VfL Wolfsburg verließen die Adlerträger den Rasen mit einem 0:2 im Gepäck. In den Augen von Sportvorstand Markus Krösche wäre die Niederlage vermeidbar gewesen, doch es habe an der Effizienz im Abschluss gemangelt.
An den ersten sechs Bundesliga-Spieltagen sind in Partien mit Beteiligung von Eintracht Frankfurt maximal zwei Tore gefallen, doch anders als bei den Unentschieden gegen Mainz, Köln und Bochum wurden die Treffer gegen den VfL Wolfsburg nicht aufgeteilt. Die Wölfe setzten sich dank eines Doppelpacks von Jonas Wind (31., 84.) mit 2:0 durch und besiegelten die erste Eintracht-Niederlage in der Amtszeit von Dino Toppmöller.
Toppmöller: "Wolfsburg hatte das Quäntchen Glück"
Der Coach der Adlerträger ärgerte sich gemäß Hessenschau primär über die Chancenverwertung seiner Mannschaft: "In der ersten Halbzeit waren drei klare Chancen bei uns und eine auf Wolfsburger Seite. Sie schießen das Tor im Nachschuss, hatten das Quäntchen Glück. Wir hatten zwei Top-Abschlüsse, die Koen Casteels überragend hält." Durch den Platzverweis gegen Mario Götze in der 59. Minute sei die Partie endgültig zu Ungunsten der SGE verlaufen, betonte Toppmöller, der trotzdem das Positive mitnahm: "Insgesamt haben wir ein sehr ordentliches Auswärtsspiel gemacht, vor allem in der ersten Hälfte. Am Ende müssen wir einfach an unserer Effizienz arbeiten."
Krösche: "Haben es bis zur Gelb-Roten-Karte ordentlich gemacht"
Auch Sportvorstand Markus Krösche sah ein Spiel, in welchem die Mannschaft ein besseres Resultat hätte einfahren können: "Ich glaube nicht, dass wir hier hätten verlieren müssen. Wir haben es bis zur Gelb-Roten Karte ordentlich gemacht und hatten unsere Möglichkeiten, die wir nicht genutzt haben." Doch wie schon vor zwei Jahren, als Oliver Glasner nur eines der ersten zehn Bundesligaspiele gewann, stockt der Frankfurter Motor im ersten Drittel dieser Spielzeit.