Eintracht Frankfurt

Krösche rüffelt Hinteregger: "Sicher nicht klügste Art und Weise"

Hinteregger machte seine Enttäuschung öffentlich. Foto. Getty Images
Hinteregger machte seine Enttäuschung öffentlich. Foto. Getty Images

Eintracht Frankfurt schwebt seit dem Triumph in der Europa League auf einer Euphoriewelle. Für eine Störung sorgte allerdings eine öffentliche Aussage von Martin Hinteregger, der ein gestörtes Verhältnis zu den Verantwortlichen der Hessen suggerierte. Markus Krösche haben die Worte nicht gefallen.

"In diesem Jahr ist sehr viel in die Brüche gegangen. Mir wurde im Spätherbst und zwischen den Viertelfinal-Spielen gegen Barcelona gesagt, dass ich im Sommer gehen soll", erklärte Hinteregger gegenüber der österreichischen Kronen-Zeitung. Der Publikumsliebling vor dem Abschied? Das wollen viele rund um die Eintracht nicht wahrhaben. Unabhängig vom Inhalt der Aussage, deren Wahrheitsgehalt für die Öffentlichkeit kaum einzuschätzen ist, stört sich Krösche an der Form.

"Er hatte einen großen Anteil am Titel"

"Wir können Martins Aussagen nicht nachvollziehen, und dies so zu machen war sicher nicht die klügste Art und Weise", so der Sportchef gegenüber Sport Bild. Dabei verweist der Ex-Profi auch darauf, dass beide Seiten eigentlich doch wissen, was sie aneinander haben. "Fakt ist: Martin ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, er hatte einen großen Anteil am Titel", betont Krösche. Das Tischtuch scheint nun auch nicht zerschnitten.

"Dann ist das Thema durch, und es geht weiter"

"Wenn er nach der Sommerpause wieder da ist, setzen wir uns für eine klare Aussprache zusammen, die das auch auflösen wird. Dann ist das Thema durch, und es geht weiter. Da bin ich nicht nachtragend", so Krösche. Hinteregger hatte im besagten Interview durchblicken lassen, dass er trotz seiner Enttäuschung gerne bei Eintracht Frankfurt bleiben wolle um auch die Champions League mitzuerleben. Der Abwehrmann steht noch bis 2024 bei den Adlern unter Vertrag.

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Lars Pollmann  
08.06.2022