Eintracht Frankfurt

Krösche nach Aberdeen: "Ergötzen uns manchmal im Ballbesitz"

Frankfurt mühte sich gegen Aberdeen zu einem Arbeitssieg. Foto: Getty Images
Frankfurt mühte sich gegen Aberdeen zu einem Arbeitssieg. Foto: Getty Images

Eintracht Frankfurt ist am Donnerstagabend mit einem Arbeitssieg über den FC Aberdeen in die Gruppenphase der Europa Conference League gestartet. Die Hessen starteten gut und gingen früh durch Omar Marmoush in Führung, ein Fehlpass von Ellyes Skhiri leitete den Ausgleich der Schotten ein. Anschließend tat sich die SGE sehr schwer, den Abwehrblock der Gäste auszuspielen. So musst ein Kopfballtor von Robin Koch nach Ecke die drei Punkte bescheren.

"Da müssen wir mehr Mut haben"

Gewissermaßen stellte die Partie im Europapokal somit die Fortsetzung der bisherigen Eindrücke aus der Bundesliga dar: Frankfurt präsentiert sich in der Defensive stabil, solange keine individuellen Fehler passieren, hat oft viel vom Spielgeschehen, wird aber viel zu selten wirklich gefährlich. "Wir hatten viel Ballbesitz, aber nicht zielstrebigen Ballbesitz. Wir verpassen den Zeitpunkt, nach vorne zu spielen. Wir ergötzen uns manchmal in unserem Ballbesitz, da müssen wir mehr Mut haben", zitiert die Hessenschau Markus Krösche nach dem Auftaktsieg.

"Wichtig, dass man so ein Spiel gewinnt, egal wie"

Der Sportchef betont nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison: "Wir haben noch Luft nach oben". Angesichts des Umbruchs im Kader und auf der Trainerbank kommt das freilich auch nicht sonderlich überraschend. Besonders gut funktioniert in dieser frühen Phase Robin Koch als Abwehrchef, der nun sogar torgefährlich wird. "Wir müssen souveräner werden. Dann ist es wichtig, dass man so ein Spiel gewinnt, egal wie", betont der Neuzugang.

"Daran können wir alle wachsen"

Der 27-Jährige erzielte indes sein erstes Pflichtspieltor seit über dreieinhalb Jahren, zuletzt war ihm im März 2020 für den SC Freiburg ein Treffer gelungen. "Ich hatte schon einmal hier im Waldstadion getroffen", erinnert Koch ein Tor aus dem Januar 2018, "zum Glück nun auch für die Eintracht jetzt". Dafür hat sich der bisher achtfache Nationalspieler einen guten Zeitpunkt ausgesucht: "Für jeden ist es etwas besonderes, auch für mich war es das erste internationale Spiel. Daran können wir alle wachsen."

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Lars Pollmann  
21.09.2023