SGE-Coach
Krösche lobt Toppmöller: "Dino ist Überzeugungstäger"

Eintracht Frankfurt erntete vor der Länderspielpause die Früchte des Umbruchs. Cheftrainer Dino Toppmöller spielte in diesem Prozess eine tragende Rolle, denn trotz zunächst durchwachsener Resultate ließ er Sportvorstand Markus Krösche ruhig schlafen.
In den ersten neun Saisonspielen fuhr Eintracht Frankfurt fünf Unentschieden ein, darüber hinaus erzielten die Hessen zwar 16 Tore, doch 7 davon stammten aus dem DFB-Pokal-Spiel gegen Lok Leipzig. In den übrigen acht Partien war die Eintracht lediglich neunmal erfolgreich, woraufhin einzelne Fans in den sozialen Netzwerken ihre Unzufriedenheit über den Status quo der Mannschaft äußerten.
Krösche: "Jetzt haben wir sehr gute Ergebnisse erzielt"
Das Bild hat sich längst gedreht, weil die Eintracht sechs der vergangenen neun Spiele gewann, in vier Spielen mindestens drei Tore erzielte und insgesamt 26-mal zum Jubel ansetzte. "Jetzt haben wir sehr gute Ergebnisse erzielt und auch mit der Art und Weise können wir zufrieden sein, mit den vielen Toren", bilanziert Markus Krösche im Interview mit Hessenschau die Phase vor der Länderspielpause, die aufgezeigt hat: Unter Toppmöller ist die Mannschaft auf dem richtigen Weg.
"...dann bin ich halt auch nicht nervös"
"Klar haben wir am Anfang der Saison etwas gebraucht, aber das ist normal. Schon damals war zu sehen, dass es in die richtige Richtung geht", sagt Krösche über den Stotterstart, der ihn "nicht nervös" gemacht habe. Er habe früh viele Dinge gesehen, "von denen man ableiten konnte, dass es irgendwann funktioniert", erläutert der Sport-Boss: "Wie sich Spieler schon damals auf dem Platz verhalten haben oder wie die Struktur auf dem Platz war: der Spielaufbau, die Umschaltmomente. Wenn ich sehe, dass alles in die richtige Richtung geht, es sich nur noch nicht in den Ergebnissen widerspiegelt, dann bin ich halt auch nicht nervös."
Lob für Toppmöller
Entscheidend sei die Akribie des Trainers, dessen direkte Art Anklang findet. "Dino ist Überzeugungstäter. Wenn er von Dingen überzeugt ist, dann setzt er das um", so Krösche, "es geht ihm immer ums Ganze. Er reagiert auf das, was er sieht." Das bekamen Philipp Max, Junior Dina Ebimbe und Jessic Ngankam zu spüren, als ihnen deutlich aufgezeigt wurde, was fehlt, um regelmäßig zu spielen. Die Tür schließt Toppmöller allerdings für keinen Spieler, solange die Vorgaben umgesetzt werden.