Später Transfer
Krösche: Darum wechselt Kolo Muani doch zu PSG

In buchstäblich letzter Minute ist Randal Kolo Muani doch von Eintracht Frankfurt zu Paris St. Germain gewechselt. Ein Transfer wirkte zunächst unwahrscheinlich, doch je näher die Deadline rückte, desto stärker drückten die Pariser aufs Gaspedal.
Krösche sah am Nachmittag "keine Grundlage für eine Einigung"
Paris St. Germain wollte Randal Kolo Muani und der Stürmer von Eintracht Frankfurt war gewillt, sich dem Klub aus der französischen Landeshauptstadt anzuschließen. Trotz eines Interviews, in welchem Kolo Muani seinen Wechselwunsch öffentlich gemacht hat, sowie eines Streiks vor den Play-offs für die Europa Conference League gegen Levski Sofia wirkte es am Freitagnachmittag jedoch so, als müsste er am Wochenende doch wieder für die Hessen auflaufen. Zu diesem Zeitpunkt, erläuterte Sportvorstand Markus Krösche gemäß Vereinsmedien, "haben wir aufgrund der Angebotslage der Spielerseite und Paris Saint-Germain mitgeteilt, dass wir keine Grundlage für eine Einigung sehen und weiterhin mit Randal Kolo Muani planen."
Eintracht konnte spätes Angebot "nicht ausschlagen"
Wie Sport1 und der kicker berichten, hätte Hugo Ekitike den Frankfurter Shootingstar der vergangenen Saison ersetzen können, das Paket aus Ablösesumme und Gehalt sei jedoch zu hoch für den Bundesligisten ausgefallen. Auch deshalb geriet ein Transfer außer Reichweite, bis sich PSG der Ablöse-Forderung von 100 Millionen Euro annäherte. "Letztendlich war die Entwicklung der vergangenen Stunden und damit verbunden die wirtschaftlichen Parameter, die für Eintracht Frankfurt eine Rekord-Einnahme durch einen Spielertransfer bedeuten, ausschlaggebend", so Krösche: "Am späten Abend haben wir ein Angebot erhalten, welches wir aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten im Sinne von Eintracht Frankfurt nicht ausschlagen konnten." Laut den Adlerträgern beträgt diese Rekord-Einnahme 95 Millionen Euro. Nun liegt es an Omar Marmoush, Jessic Ngankam und Lucas Alario, Kolo Muani auf dem Rasen zu ersetzen.