DFL-Boss muss einstecken

"Wie ein beleidigtes Kind": Kritik für Watzke nach geplatztem Investoren-Deal

Watzke erhält nach seiner Rede Kritik und Häme. Foto: Alex Grimm/Getty Images
Watzke erhält nach seiner Rede Kritik und Häme. Foto: Alex Grimm/Getty Images

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird keinen Investor erhalten. Ein Antrag für die Einbindung eines Investors verfehlte die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit. Darüber zeigt sich DFL-Chef Hans-Joachim Watzke frustriert - und erhält dafür Kritik.

Aus dem umstrittenen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) wird nichts. Bei der Abstimmung der 36 Erst- und Zweitligaklubs kam am Mittwoch in Frankfurt nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit zustande. 20 Klubs stimmten zwar mit Ja, aber elf dagegen. Fünf enthielten sich. Hans-Joachim Watzke stößt dieses Ergebnis sauer auf. "Der Prozess ist mit dem heutigen Tage zu Ende", betonte Watzke am Mittwoch und nahm auch das Wort "Bullshit" in den Mund.

Das Thema Wettbewerbsfähigkeit sei "offensichtlich einigen nicht so wichtig, sonst hätte man die Barriere für die nächste Phase weggeräumt. Wir werden von denen, die nicht zugestimmt haben, in den nächsten Wochen konstruktive Vorschläge erhalten. Davon bin ich sehr, sehr überzeugt", sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund sichtlich beleidigt und mit einer gehörigen Portion Galgenhumor. Für seine Worte erhält Watzke daraufhin Kritik und Häme.

"Hans-Joachim Watzkes Auftreten in dieser Pressekonferenz ist wirklich komplett unprofessionell. Er verhält sich wie ein beleidigtes Kind, dem man das Spielzeug weggenommen hat. Man kann es fast gar nicht glauben, dass sowas im Fußball noch möglich ist", schreibt zum Beispiel der Journalist Florian Reis. Daneben gibt es ähnliche Reaktionen.

Die Reaktionen zur Watzke-Rede:

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Adrian Kühnel  
24.05.2023