Bielefeld 0:3 Bayern

Kramer hadert: "Viele ganz enge Entscheidungen gegen uns"

Frank Kramer haderte mit der Niederlage gegen den FC Bayern. Foto: Getty Images.
Frank Kramer haderte mit der Niederlage gegen den FC Bayern. Foto: Getty Images.

Frank Kramer sah am Sonntagnachmittag einen Fortschritt bei Arminia Bielefeld, dennoch verloren die Ostwestfalen mit 0:3 gegen den FC Bayern. Ausschlaggebend dafür waren laut dem Übungsleiter viele kleine Entscheidungen, die für die Münchner gewertet wurden.

Über 90 Minuten betrachtet hatte Arminia Bielefeld die eine oder andere Torchance, schlussendlich stand allerdings eine 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern auf der Anzeigetafel. Pech hatten die Arminen bei den ersten beiden Treffern, da weder Robert Lewandowski beim Eigentor von Jacob Laursen (10.) noch Serge Gnabry beim 0:2 (45.+7) im Abseits standen. "Es wurden sehr viele ganz enge Entscheidungen gegen uns getroffen. Das fängt mit den Abseitsentscheidungen an, die wir zweimal gegen uns nehmen müssen und zwei Tore daraus kommen", haderte Kramer nach dem Schlusspfiff bei DAZN.

Kramer fordert Rot für Nianzou

Ein drittes Mal habe seine Mannschaft Pech gehabt, als Tanguy Nianzou nach seinem überharten Einsteigen im Luftzweikampf mit Fabian Kunze (45.) nur mit Gelb verwarnt wurde: "Es ist in meinen Augen eine klare Rote Karte", kommentierte Kramer. Darüber hinaus habe er in der 57. Minute gerne einen Elfmeter erhalten, ergänzte der 49-Jährige und resümierte: "Da mussten wir heute einiges hinnehmen."

"Das war heute schon eine Reaktion"

Im Gesamtbild habe seine Mannschaft trotz des Ergebnisses einen Schritt nach vorne gemacht: "Das war heute schon eine Reaktion, was die Kompaktheit betrifft, die Intensität rund ums eigene Tor." Das macht Mut für die kommende Partie gegen den 1. FC Köln, auf die sich die Bielefelder ab Montag vorbereiten werden: "Wir gucken ab morgen auf Köln. Heute ist es ein bisschen schwierig, weil wir das jetzt erst einmal verdauen müssen."

Florian Bajus  
17.04.2022