VfL Wolfsburg
Kohfeldt: "Ich mache mir keine Sorgen um meinen Job"

Die Flitterwochen-Phase zwischen dem VfL Wolfsburg und Florian Kohfeldt dauerte nur vier Spiele. Nach gutem Start des neuen Trainers mit drei Siegen und einem Remis setzte es seit dem 23. November wettbewerbsübergreifend acht Niederlagen am Stück. Mancherorts steht schon die Frage im Raum, wie sicher der 39-Jährige im Sattel sitzt.
"Droht Kohfeldt jetzt ein Job-Endspiel?", fragte auch fussball.news provokant, ehe es unter der Woche demonstrative Rückendeckung von Sportdirektor Marcel Schäfer gab. Somit steht der Übungsleiter am Samstag gegen Hertha BSC nicht vor einem Schicksalsspiel. "Ich mache mir keine Sorgen um meinen Job, ich mache mir Gedanken darüber, wie wir die Situation bewältigen", sagt er selbst beim TV-Sender Sky.
"Dann wäre man grundsätzlich falsch in diesem Beruf"
Die Diskussionen um seine Person bekommt Kohfeldt natürlich mit, schenkt ihr aber keine zu große Beachtung. "Wenn man das an sich ranlassen würde, wäre man grundsätzlich falsch in diesem Beruf", erklärt der Nachfolger von Mark van Bommel. Er sei "zu Tausend Prozent" überzeugt, dass die Niedersachsen ihre aktuelle missliche Lage bald hinter sich lassen können.
"Ich sehe so viele gute Dinge"
"Ich sehe so viele gute Dinge, die wir angestoßen haben, die sich bewegen", sagt Kohfeldt, räumt aber ein, dass sie in den Spielen noch zu selten erkennbar werden. Das werde sich aber bald ändern, so der Wolfsburg-Coach im Brustton der Überzeugung. "Und dann ist die Wahrheit im Fußballgeschäft: Eventuell reden wir in ein paar Wochen in anderem Ton über andere Dinge." In der Bundesliga-Tabelle ist der VfL zwischenzeitlich auf Rang 14 abgerutscht, mit einer Siegesserie wären aber die Europapokalränge für den Champions-League-Teilnehmer der laufenden Saison wieder in Reichweite.
