Königsdörffer: "Wird kein leichter Durchmarsch, aber ..."

Nach den Patzern aller Konkurrenten aus dem oberen Tabellendrittel kann der Hamburger SV am 24. Spieltag der 2. Bundesliga der große Gewinner werden. Schon ein Punkt am Sonntag beim Karlsruher SC würde zur Tabellenführung reichen. Ransford Königsdörffer und Co. wollen aber natürlich drei Zähler mitnehmen.

Im Fernduell mit dem SV Darmstadt und 1.FC Heidenheim kann es schließlich auf jedes Pünktchen ankommen, so stark wie sich das Spitzentrio im Vergleich zum Rest der 2. Liga zeigt. "Wir wollen hoch und ich bin auch überzeugt davon, dass wir es schaffen", sagt Königsdörffer gegenüber der Hamburger MOPO. "Es wird sicher kein leichter Durchmarsch. Aber wenn wir unsere Spiele alle gewinnen, steigen wir auf", so der Angreifer.

"Die Verantwortlichen des HSV wussten es scheinbar auch"

Der 21-Jährige spielt dabei eine wichtige Rolle, auch wenn er bisweilen zwischen Startelf und Ersatzbank pendelt. Mit sieben Treffern liegt Königsdörffer in der internen Torschützenliste gemeinsam mit Ludovit Reis hinter Robert Glatzel auf Rang zwei. Die Verpflichtung des ghanaischen Nationalspielers für eine immerhin siebenstellige Summe von Dynamo Dresden macht sich also durchaus bezahlt. "Ich weiß, was ich kann und die Verantwortlichen des HSV wussten es scheinbar auch", gibt sich Königsdörffer selbstbewusst. "Ich habe mir, bei allem Respekt, schon gedacht, dass ich es in Hamburg schaffen kann." Jetzt geht es vor allem darum, dass der HSV endlich schafft, woran er bislang scheiterte: den Wiederaufstieg in die Bundesliga.