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Knoche: "Wir werden Bonucci die Zeit geben, die er benötigt"

Leonardo Bonucci hat den Transfersommer von Union Berlin überstrahlt. Der Alt-Star soll aber langsam an die Mannschaft herangeführt werden.
Union Berlin hat sich in den vergangenen Jahren durch eine hohe taktische Disziplin ausgezeichnet. In der Mannschaft von Urs Fischer greift ein Rad ins andere, jeder Spieler weiß genau um seine Aufgaben. Für Neuzugänge wie Leonardo Bonucci steht daher zu Beginn eine Lernphase an, in welcher die Abläufe haargenau trainiert werden.
Knoche: "Er bringt eine gewaltige Erfahrung mit"
Bei der 0:3-Niederlage gegen RB Leipzig am vergangenen Sonntag saß der 36-jährige Innenverteidiger deshalb auf der Bank, und auch nach der Länderspielpause dürfte er langsam herangeführt werden. Von Druck ist dabei keine Spur. "Er bringt natürlich eine gewaltige Erfahrung mit. Alles andere wird sich zeigen", sagte Robin Knoche dem kicker über Bonucci und fügte entscheidend hinzu: "Robin (Gosens, d. Red.) hat es so schön gesagt: Man muss jedem Neuen Zeit geben, um sich an die Abläufe zu gewöhnen. Wir werden ihm die Zeit auch geben, dann gilt es, seine Stärken einzubringen."
"Wir werden uns nicht verrückt machen"
Grundsätzlich komme es in der ersten Phase der neuen Saison darauf an, die Neuzugänge an das Unioner Spiel zu gewöhnen. "Die Prinzipien sind klar, aber die Umsetzung ist manchmal noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen", so Knoche, "es braucht eine gewisse Zeit, wir werden uns nicht verrückt machen." Denn neben Bonucci sind auch Robin Gosens, Kevin Volland, Lucas Tousart, Mikkel Kaufmann, Benedict Hollerbach, Alexander Schwolow, Brenden Aaronson, David Fofana und Alex Kral neu im Kader.