FC Schalke 04
Knäbel: Keine "Shoppingtour" trotz Harit-Millionen

Gute Nachrichten sind für den FC Schalke 04 in diesen Tagen rar gesät. Das Schlusslicht der Bundesliga hat am Sonntag eine solche erhalten. Durch seinen 15. Einsatz in der laufenden Saison wird Amine Harit über das Ende des Leihvertrags mit den Königsblauen hinaus bei Olympique Marseille bleiben. Damit sind den Knappen immerhin fast 5 Millionen Euro Ablöse sicher.
"Trotzdem regnet es für uns jetzt kein Geld vom Himmel", zitiert die WAZ Peter Knäbel. Die Verantwortlichen auf Schalke haben bereits damit gerechnet, dass die verpflichtende Kaufoption für Harit greifen würde, dementsprechend sind auch die Gelder schon verplant. Dennoch, so die Regionalzeitung, soll sich der Spielraum für Winter-Transfers dadurch erhöhen. "Auf Shoppingtour werden wir nicht gehen können", sagt Knäbel zwar, die ein oder andere Verpflichtung soll es aber schon geben.
Leihen im Idealfall mit Kaufoption
Dabei sind explizit auch Leihen im Visier, bei denen Schalke mitunter qualitativ hochwertige Spieler an Land ziehen könnte, die in der bisherigen Saison bei ihren Klubs nicht so zum Zuge gekommen sind. Wichtig sei für den Aufsteiger aber, "dass wir danach auch Zugriff auf die Spieler haben", wie Knäbel formuliert. Will heißen: Es sind keine Leihen nur für sechs Monate geplant, sondern im Idealfall soll aus einer Leihe ein fester Transfer werden können, wenn die Profis überzeugen.
Auch Abgänge stehen bevor
Wie weit Schalke wenige Tage nach der Verpflichtung von Neu-Trainer Thomas Reis und dem Abschied von Sportdirektor Rouven Schröder bei den Personalplanungen sind, sei dahingestellt. "Es braucht niemand erwarten, dass drei Spieler am ersten Dezember vor der Türe stehen und drei, vier andere Spieler nicht mehr dabei sind", betont Knäbel. Dem Bericht zufolge gilt die Maßgabe, dass der Kader nicht aufgebläht werden soll. Maximal 24 Feldspieler sollen es sein, weswegen mancher Abgang erforderlich werden dürfte.
