Katalanen sollen darum wissen: Barca das Traumziel von Wirtz?

Nach seiner Rückkehr von einem Kreuzbandriss aus dem März 2022 ist Florian Wirtz in sieben Einsätzen für Bayer Leverkusen schon wieder an vier Toren beteiligt gewesen. Der Mittelfeldmann ist dabei naturgemäß noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte, umso beachtlicher ist sein verspäteter Einstieg in die Saison. Den haben auch alle Top-Klubs in Europa sicher im Auge. Ganz besonders mag das für den FC Barcelona gelten.

Denn die Katalanen sollen das grundsätzliche Wunschziel des 19-Jährigen sein, wenn er Bayer04 in mutmaßlich nicht allzu ferner Zukunft für den vielzitierten nächsten Karriereschritt verlassen sollte. Das jedenfalls schreibt die in Barcelona erscheinende Zeitung Sport. Demnach wisse die Klubführung von Barca, dass sie im etwaigen Werben um Wirtz einen dicken Stein im Brett habe. Die Entwicklung des Nationalspielers, der die WM wegen seiner Knieverletzung verpasst hat, beobachte sie so genau.

Verpflichtung im Sommer nicht darstellbar

Allerdings sei das Thema Wirtz bei Barca nicht sonderlich akut. Es gehe eher darum, den Spieler langfristig im Auge zu behalten. Eine Verpflichtung im Sommer-Transferfenster gilt schon aus wirtschaftlichen Gründen als ausgeschlossen. Durch die eigenen Financial-Fairplay-Regeln des spanischen Ligaverbands sind dem Tabellenführer die Hände weitgehend gebunden. Barca muss aller Voraussicht nach Gehälter einsparen und sich vornehmlich auf ablösefreie Spieler beschränken. Dass den Katalanen so eine Gelegenheit bei Wirtz durch die Lappen geht, ist damit nicht gesagt.

Abschied wohl nicht vor 2024

Denn der Jungstar will und soll Leverkusen dem Vernehmen nach nicht vor der Heim-EURO des DFB im Sommer 2024 verlassen. Seine Vertragsverlängerung im Juni gilt dahingehend als eindeutiges und sehr starkes Zeichen, immerhin wurde sie inmitten der Rekonvaleszenz vom Kreuzbandriss abgeschlossen. "Das Interesse von anderen Klubs wird bestimmt wieder zunehmen. Aber für uns hat der Ausgang dieser Saison keine große Bedeutung", erklärte Vater und Berater Hans-Joachim Wirtz im Januar gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, dass sein Sprössling über den Sommer hinaus im Rheinland bleiben dürfte.