Neuzugang
Klopp zu Gravenberch: Das ist das Schlimmste an Liverpool

Ryan Gravenberch ist kurz vor Toresschluss vom FC Bayern zum FC Liverpool gewechselt. Jürgen Klopp freute sich über die Ankunft des Niederländers, musste ihm zu Beginn jedoch offenbaren, was bei seinem neuen Verein schlechter ist als in Deutschland.
Nach nur einer Saison sind der FC Bayern und Ryan Gravenberch getrennte Wege gegangen. Der zentrale Mittelfeldspieler sammelte beim deutschen Rekordmeister wenig Spielzeit, da im 4-2-3-1-System die passende Position für ihn fehlte und die Konkurrenz auf der Doppelsechs und der Zehn zu groß war, um regelmäßig zum Zug zu kommen. Und als der FC Liverpool laut Medienberichten bereit war, 40 Millionen Euro in den Transfer des 21-Jährigen zu investieren, stimmten die Bayern-Bosse einem Verkauf zu.
Klopp: "Fangen wir mit dem Schlimmsten an..."
Womöglich wird Gravenberchs Ablösesumme im Januar die Verpflichtung von Joao Palhinha mitfinanzieren, dessen Ankunft am Deadline Day nur von kurzer Dauer war. Für ihn selbst spielt das aber keine Rolle, das Kapitel in München ist geschlossen und er konzentriert sich einzig darauf, sein Können in Liverpool unter Beweis zu stellen. Vor einer Sache wurde Gravenberch allerdings direkt von Jürgen Klopp gewarnt, wie The Athletic berichtet. "Fangen wir mit dem Schlimmsten an: Das Wetter ist nicht so gut wie in München", wird der Coach zitiert.
"Er kann eine echte Gefahr im Strafraum sein"
Was ist mit allem anderen? "Der Rest ist top", sagte Klopp: "Es ist ein riesiger Club. Wir werden Dir mit allem helfen, was wir können." Und während sich Linksverteidiger Andrew Robertson darüber freute, "endlich einen guten niederländischen Spieler" in seinen Reihen zu begrüßen, erläuterte Klopp, weshalb die Wahl auf Gravenberch fiel: "Was Thomas Tuchel sagte, dass sie die Position, die er am besten beherrscht (Achter-Position, d. Red.), in ihrem System nicht haben: Wir haben das. Er ist super begabt, er hat ein gutes Auge für den Pass, er kann eine echte Gefahr im Strafraum sein."