Borussia Mönchengladbach

"Klar signalisiert": Netz soll Bensebaini-Nachfolger werden

Netz wird kommende Saison wohl zur Stammkraft aufsteigen. Foto: Getty Images
Netz wird kommende Saison wohl zur Stammkraft aufsteigen. Foto: Getty Images

Borussia Mönchengladbach steht im Sommer ein weiterer Umbruch im Kader bevor. Der ein oder andere hochkarätige Spieler lässt offenbar seinen Vertrag auslaufen, um ablösefrei zu wechseln. So gestaltet sich die Lage aller Voraussicht nach auch bei Ramy Bensebaini. Mit Luca Netz steht ein interner Nachfolger bereit.

Das Top-Talent kam bereits bei der 0:3-Niederlage bei RB Leipzig zum Einsatz, als der algerische Stamm-Linksverteidiger gesperrt fehlte. Es ist wohl die Probe für die kommende Spielzeit gewesen, da sich Bensebaini dem Vernehmen nach zu Borussia Dortmund verabschieden wird. "Die Verantwortlichen haben mit mir gesprochen und mir klar signalisiert, dass sie nächste Saison mit mir als Linksverteidiger planen", erklärt Netz gegenüber der Bild-Zeitung.

"Natürlich hätte ich gern mehr Spielzeit"

Überraschend kommt das nicht, Gladbach soll etwa im Januar-Transferfenster Anfragen anderer Klubs für Netz abgeblockt haben (fussball.news berichtete). Das zeigt, dass die Verantwortlichen durchaus große Stücke auf den 19-Jährigen setzen. Allerdings äußert es sich diese Saison nicht eben in regelmäßigen Spielanteilen, an Bensebaini ist kein Vorbeikommen. "Natürlich hätte ich gern mehr Spielzeit und bin unzufrieden, wenn ich nicht spiele. Es gibt dann zwei Möglichkeiten", sagt Netz.

"Der Trainer ist sehr zufrieden mit mir"

"Entweder, man zeigt, dass man keine Lust hat und lässt sich hängen, oder man gibt trotzdem weiter Gas, und nutzt jede Trainingseinheit und die Spielzeit, die man bekommt", so der U21-Nationalspieler. Er habe sich für die zweite Option entschieden und sich auch Hinweise von Chefcoach Daniel Farke sehr zu Herzen genommen. "Der Trainer ist sehr zufrieden mit mir. Wir haben ein gutes Verhältnis und eine gute Kommunikation", so Netz, der auch am Freitagabend gegen Werder Bremen als Vertreter von Bensebaini auf 90 Minuten kommen dürfte. 

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Lars Pollmann  
16.03.2023