Bayern verliert gegen Mainz

Kimmich schlägt Alarm: "Sollte uns zu denken geben"

Der FC Bayern hat sich an Mainz 05 die Zähne ausgebissen. Foto: Getty Images.
Der FC Bayern hat sich an Mainz 05 die Zähne ausgebissen. Foto: Getty Images.

Der FC Bayern hat das erste Spiel nach der vorzeitigen Meisterschaft mit 1:3 gegen Mainz 05 verloren. Joshua Kimmich schlug nach dem Schlusspfiff erneut Alarm, auch Julian Nagelsmann wirkte angefressen.

Mainz 05 hat sich in dieser Saison als echte Heimmacht erwiesen. Die Rheinhessen feierten im 16. Spiel vor heimischem Publikum einen 3:1-Sieg über den FC Bayern und damit den zehnten Heim-Dreier insgesamt. Jonathan Burkardt (18.) und Moussa Niakhate (27.) brachten Mainz früh auf Kurs, und nachdem Robert Lewandowski noch vor der Halbzeitpause auf 2:1 verkürzte (33.), machte Leandro Barreiro nach dem Seitenwechsel den Deckel drauf (57.).

Kimmich: "Das ist uns viel zu oft passiert"

Mit der insgesamt fünften Bundesliga-Pleite in dieser Saison war Joshua Kimmich spürbar unzufrieden: "Die Leistung sollte uns zu denken geben", sagte der Mittelfeldspieler bei Sky und betonte: "Wir sind letzte Woche Meister geworden, aber das ist uns in dieser Saison viel zu oft passiert. Wir sollten es ganz klar analysieren, damit es in den beiden nächsten Spielen und der kommenden Saison nicht mehr vorkommt."

Nagelsmann: "Mainz hatte Chancen für achteinhalb Tore"

Diesen Plan verfolgt auch Cheftrainer Julian Nagelsmann, der seinem Ärger freien Lauf ließ: "Wir werden das analysieren. Wir hatten eine gute Struktur mit Ball, hätten uns oft große Chancen erspielen können. Defensiv waren wir nicht scharf genug, um Torchancen zu verhindern. Mainz hatte Chancen für achteinhalb Tore, das ist zu viel. Man muss es nicht akzeptieren, das werde ich niemals, aber das ist Fakt." Trotz der zehnten Meisterschaft in Serie ist von Harmonie an der Säbener Straße keine Spur, entsprechend werden die beiden ausstehenden Wochen mit Spannung erwartet.

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Florian Bajus  
30.04.2022