1.FC Köln
Kessler stichelt gegen Leverkusen: "Für die wird das ein Derby"

Dem 1.FC Köln scheint in den letzten Zügen des Vereinsfußballjahrs 2022 etwas die Luft auszugehen. In den letzten drei Bundesligaspielen gelangen je nur ein Tor und Punkt, die stark ersatzgeschwächte Mannschaft sehnt die WM-Pause herbei. Zuvor steht aber am Mittwoch das 'kleine' rheinische Derby gegen Bayer Leverkusen an.
Das Duell hat in der Domstadt mitnichten den Stellenwert der Aufeinandertreffen mit dem historisch gewachsenen Rivalen Borussia Mönchengladbach. "Wir haben ein Spiel gegen eine Mannschaft aus der Nachbarschaft, für die das ein Derby wird", zitiert der Express eine vielsagende Stichelei von Lizenzspielerleiter Thomas Kessler. Insbesondere nach dem 0:2 beim SC Freiburg am Sonntag erhöht der Ex-Profi aber zugleich auch den Druck auf das eigene Team.
"Die Jungs müssen sich jetzt noch mal straffen"
"Ich bin richtig enttäuscht über diese Leistung und hoffe, dass wir am Mittwoch wieder eine andere Mannschaft sehen", so Kessler. "Die Jungs müssen sich jetzt noch mal straffen. Das wird ein heißer Ritt, da erwarten wir eine klare Steigerung." Immerhin gehe es für Leverkusen auch darum, sich vor der WM-Pause weiter aus dem Tabellenkeller zu entfernen. Nach dem 5:0 über den bisherigen Spitzenreiter Union Berlin kommt die Werkself mit Oberwasser nach Köln-Müngersdorf.
"Keiner von uns hat Lust, noch mal so eine Leistung zu sehen"
"Ich glaube, dass der Trainer die richtigen Worte finden wird. Keiner von uns hat Lust, noch mal so eine Leistung wie in Freiburg zu sehen", sagt Kessler. Dort ging die Partie verdientermaßen verloren, obwohl die Geißböcke selbst gute Gelegenheiten hatten. Defensiv war die Mannschaft von Steffen Baumgart zu schläfrig, um etwas mitzunehmen. Kein Wunder also, dass die Sinne vor den beiden letzten Spielen des Jahres nochmal geschärft werden.
