Keller: "Fehlen Spieler, die den Unterschied machen"

Der 1.FC Köln empfängt am Sonntag den FC Augsburg. Es ist ein tabellarisches Nachbarschaftsduell zweier Teams mit 13 Punkten aus den ersten neun Bundesliga-Spieltagen. Die Domstädter gehen dabei mit personellem Engpass in die Partie.

Das verlorene Rheinland-Derby bei Borussia Mönchengladbach hatten die Geißböcke doppelt und dreifach bezahlt. Neben den Punkten verlor Steffen Baumgart auch Dejan Ljubicic, der nach hartem Foul von Ramy Bensebaini bis ins neue Jahr fehlen wird, sowie Florian Kainz, der am Sonntag eine Gelb-Rot-Sperre absitzt. Weil zudem auch Jan Thielmann weiter ausfällt, steht der FC ohne seine drei Top-Scorer da. Wettbewerbsübergreifend war das Trio an 18 der bislang 27 Kölner Pflichtspiel-Treffer beteiligt, rechnet der Express vor.

"Gegen tiefstehende Gegner keine große Lösungsqualität"

Dass es in der personellen Konstellation schwierig wird, hat schon das 0:2 bei Partizan in der Europa Conference League am Donnerstag angedeutet. "Uns fehlen Spieler, die im Offensivspiel den Unterschied machen können", hatte Christian Keller anschließend bemängelt. "Wir haben im letzten Drittel gegen tiefstehende Gegner keine große Lösungsqualität. Daran müssen wir arbeiten, aber das geht nicht von heute auf morgen", so der Sportchef weiter. Augsburg kommt da womöglich zur Unzeit. Die Fuggerstädter sind als äußerst ekliger Gegner bekannt und zuletzt in starker Verfassung gewesen: Aus den vier Bundesliga-Spielen vor dem Auftritt in Köln holte der FCA zehn Punkte. Damit war die Truppe von Enrico Maaßen in diesem Zeitpunkt das beste Team der Liga. Für den FC stehen im gleichen Zeitraum vier Zähler auf dem Konto.