1.FC Köln

Gescheiterte Spielverlegung? Keller: "Es lag am Schluss an gar niemandem"

Köln hoffte vergeblich auf eine Verlegung des Heimspiels gegen Hoffenheim. Foto: Getty Images
Köln hoffte vergeblich auf eine Verlegung des Heimspiels gegen Hoffenheim. Foto: Getty Images

Der 1.FC Köln hat am Freitag durch einen Sieg beim 1.FC Slovacko das Weiterkommen in der Europa Conference League weiter im Auge. Am Donnerstagabend war das Spiel wegen dichten Nebels und schlechter Sichtverhältnisse verspätet an- und dann schnell abgepfiffen worden. Das Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim findet aber wie geplant statt.

Die Hoffnung der Geißböcke auf eine Verlegung war vergeblich, obwohl die Kraichgauer öffentlich ihre Offenheit für einen neuen Termin betont hatten. Steffen Baumgart reagierte nach dem Sieg in Tschechien eher süffisant, Christian Keller äußert sich diplomatischer. "Es lag am Schluss an gar niemandem", zitiert der kicker den Sportchef des 1.FC Köln. "Man könnte das Spiel nur dann verlegen, wenn alle beteiligten Parteien sich gemeinsam auf einen neuen Termin einigen."

"Wir haben leider keinen Termin gefunden"

Das ist nicht erfolgt. Neben den beiden Klubs und der DFL sind dabei aber auch zahlreiche weitere Parteien involviert, die auf den ersten Blick nicht unbedingt ins Auge stechen: Zum Beispiel Dienstleister im Stadion und die Sicherheitskräfte; insgesamt sind es immerhin rund 2 000 Menschen, die am Spieltag im und um das Stadion herum arbeiten. "Wir haben leider keinen Termin gefunden, an dem alle gesagt haben: 'Ja, da geht es'", berichtet Keller.

Vorgesehen war der 18. Januar

Der präferierte Termin des 1.FC Köln wäre dabei der 18. Januar gewesen, ein Mittwochabend zwei Tage vor dem geplanten Wiederbeginn der Bundesliga infolge der WM-Unterbrechung. Eine Alternative stellte der Montagabend dar, die aber auch nicht allen Beteiligten passte. Letztlich kann die DFL darauf verweisen, dass Mannschaften gemäß der Bestimmungen in der Bundesliga spielen müssen, solange sie mindestens 48 Stunden Pause nach einem Einsatz unter der Woche hatten. "Das kann man gut finden oder nicht, das ist jetzt aber halt so. Sie müssen sich an ihre Regeln halten", sagt Keller. 

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Lars Pollmann  
28.10.2022