Bundesliga-Rückkehr bei Union

"Keiner, der zwölf Jahre im selben Verein spielt": Kruse über Werder-Absage

Kruse gab sein Union-Debüt von der Bank. Foto: Imago
Kruse gab sein Union-Debüt von der Bank. Foto: Imago

Max Kruse hat am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison keine erfolgreiche Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse gefeiert. Der Angreifer kam für rund 20 Minuten von der Bank, dennoch verlor Union Berlin daheim gegen den FC Augsburg mit 1:3. 

"Ich glaube nicht, dass ich bei 100 Prozent bin, das war nach sechs Monaten auch nicht zu erwarten, wenn man erst ein, zwei Wochen im Teamtraining war", äußerte der Ex-Nationalspieler nach der Partie beim TV-Sender Sky. Dennoch erwarten sie in Köpenick, dass der prominente Neuzugang einen Unterschied in der Spielzeit ausmachen kann. Auch bei Werder Bremen hofften die Verantwortlichen darauf, die besonderen Fähigkeiten von Kruse wieder in Anspruch nehmen zu können. 

"Brauche einen neuen Input"

Gespräche über eine Rückkehr des Ex-Kapitäns nach dessen Intermezzo bei Fenerbahce kamen aber nicht zum Abschluss. "Ich habe in Bremen eine schöne Zeit gehabt, habe dem Verein viel zu verdanken, aber auch geholfen, dass er wieder ein bisschen nach oben gekommen ist", so Kruse gegenüber dem Berliner Kurier. "Bauch und Kopf" sprachen demnach in der Entscheidungsfindung für den Wechsel zu Union. "Ich bin einfach nicht der Typ, der zwölf Jahre in ein und demselben Verein spielt. Ich brauche einen neuen Input, ich brauche etwas Außergewöhnliches", erklärt Kruse. Die Hanseaten verloren am Samstag daheim gegen Hertha BSC sogar mit 1:4. 

Profile picture for user Lars Pollmann
Lars Pollmann  
20.09.2020