Keine Rückkehr zu Bayern: Cancelo will nur zu Barca

Der FC Bayern will sich am Deadline Day nach Möglichkeit mit zwei Spielern verstärken. Joao Palhinha für die Sechs und ein variabler Abwehrmann sollen kommen. Letzterer würde die Lücke füllen, die Benjamin Pavard und Josip Stanisic gerissen haben. Die Münchner haben dabei offenbar auch an eine Rückkehr von Joao Cancelo gedacht.

Barca-Transfer scheint zu klappen

Dies berichteten am Freitag verschiedene Medien übereinstimmend, den Ursprung hatte das Gerücht in Spanien. Wie die Bild-Zeitung nun allerdings meldet, hat Cancelo dem FC Bayern eine Absage erteilt. Den Portugiesen ziehe es weiterhin nur zum FC Barcelona, der allem Anschein nach einen Weg gefunden hat, die Verpflichtung unter Einhaltung der Financial-Fairplay-Regeln in LaLiga über die Ziellinie zu bringen.

Bayern hatte Kaufoption verstreichen lassen

Cancelo hatte die Rückrunde der vergangenen Saison als Leihspieler von Manchester City bei Bayern verbracht und ordentliche Leistungen gezeigt. Eine Kaufoption in kolportierter Höhe von 70 Millionen Euro hat der Rekordmeister allerdings verstreichen lassen. Dass kurz vor Transferschluss doch wieder über Cancelo nachgedacht wurde, zeigt die missliche Lage, in die sich Bayern manövriert hat.

"Sieht nicht ganz glücklich aus für uns"

Wie Chefcoach Thomas Tuchel am Freitag erklärte, wurde Stanisic in dem Glauben an Bayer Leverkusen verliehen, dass Pavard bleiben würde. Anschließend wurde der Wechsel des Franzosen zu Inter Mailand doch vollzogen, nun suchen die Münchner händeringend nach einem Ersatz vor allem für die rechte Abwehrseite, wo aktuell Noussair Mazraoui die einzige gelernte Kraft ist. "Das sieht nicht ganz glücklich aus für uns. Es ist jetzt eine große Lücke, die da klafft, die wir in sehr kurzer Zeit sehr kurzfristig versuchen auszufüllen", so Tuchel in einer Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstagabend.