Cheftrainer realistisch

Kein Neuer für Gladbach? Hütter: "Fußball ist kein Wunschkonzert"

Adi Hütter geht nicht mit zu hohen Erwartungen in den Januar. Foto: Getty Images.
Adi Hütter geht nicht mit zu hohen Erwartungen in den Januar. Foto: Getty Images.

Im vergangenen Transfersommer blieb es bei Borussia Mönchengladbach ruhig, auch im Winter könnte am Niederrhein nur wenig Bewegung stattfinden. Cheftrainer Adi Hütter deutete keine großen Verstärkungen an.

Bei Borussia Mönchengladbach stehen bereits zwei Abgänge fest; die Frage ist nur, wann Matthias Ginter und Denis Zakaria den Verein verlassen werden. Darüber hinaus werden sich Sportdirektor Max Eberl und Cheftrainer Adi Hütter mit der Frage auseinandersetzen müssen, wie die beiden Stammspieler ersetzt werden können. 

Wenig Bewegung in Sicht 

Angesichts der Corona-Pandemie und den anhaltenden wirtschaftlichen Defiziten ist allerdings mit einem ruhigen Winter zu rechnen. Bereits im Sommer wurde Gladbach aufgrund fehlender Einnahmen kaum aktiv, neben dem bereits im Januar 2020 verpflichteten Manu Kone sowie Hannes Wolf, der vergangene Saison von RB Leipzig inklusive Kaufpflicht ausgeliehen wurde, schlug lediglich Luca Netz von Hertha BSC seine Zelte am Niederrhein auf. 

Winter-Transfers? Hütter hält sich bedeckt

Auf mögliche Winter-Transfers angesprochen, wollte Hütter nicht zu viel versprechen: "Wir sind im Austausch, aber der Fußball ist kein Wunschkonzert. Wir tauschen uns aus und versuchen, das Bestmögliche zu tun", wird der Österreicher von der Rheinischen Post zitiert. Womöglich werden die Fohlen ohne Neuzugänge in die Rückrunde gehen, im Sommer könnte allerdings ein größerer Umbruch vollzogen werden: "Der Plan war irgendwann mal, diese Mannschaft zu verändern. Das ist absolute Normalität, nicht nur bei uns im Verein. Nach zwei, drei Jahren tut es auch mal wieder gut, frisches Blut reinzubringen", so Hütter.

Fokus auf Rückrunde

Aktuell konzentriere er sich aber auf die Herausforderungen in der zweiten Saisonhälfte, in der sich die Borussia aus dem unteren Tabellendrittel befreien will, betonte der Chef-Coach: "Das Wichtigste ist gerade, dass wir uns schnell wieder in Schwung bringen, dass wir punkten und aus der gefährlichen Zone herauskommen. Darauf liegt mein Hauptaugenmerk und nicht darauf, was im Sommer passiert." Mit 19 Punkten rangiert Gladbach auf dem 14. Tabellenplatz, die internationalen Plätze sind acht Zähler entfernt.

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Florian Bajus  
03.01.2022