Rückkehrer

"Kein Kontakt zu Newcastle" - Willems-Zukunft bei SGE offen

Jetro Willems steht aktuell noch vor einer ungewissen Zukunft. Foto: Getty Images

Jetro Willems ist nach seiner Leihsaison bei Newcastle United wieder zurück bei Eintracht Frankfurt. Eine zeitnahe Option ist der Niederländer für die linke Seite nicht. Ganz unabhängig davon, dass seine Zukunft in Frankfurt weiter offen ist.

Über acht Monate schon ist Jetro Willems verletzt, ein Kreuzbandriss setzte den 26-Jährigen außer Gefecht und verhinderte einen dauerhaften Verbleib bei Newcastle United, wo er eigentlich gerne geblieben wäre. Zurück bei Eintracht Frankfurt gibt sich der Linksverteidiger nach der ersten Woche im Mannschaftstraining noch zurückhaltend. Wann eine Rückkehr in den Spielbetrieb möglich ist, ist noch ungewiss: "Es ist schwierig zu sagen. Ich bin froh, dass ich schon an diesem Punkt bin nach einer so schweren Verletzung. Natürlich schaue ich nach vorne und will wieder spielen. Aber ich bin vorsichtig und will Schritt für Schritt machen." 

Kein Kostic-Ersatz - Vertrauen in Zuber

Eine Option für den am Knie verletzten Filip Kostic ist Willems aktuell noch nicht, obgleich der Niederländer wohl der perfekte Ersatz wäre. Eine Rückkehr in den Spielbetrieb Ende Oktober sei "nicht realistisch. Das ist meine erste Woche im Teamtraining. In vier Wochen muss man den Trainer schon sehr überzeugen." Ein Szenario das laut dem Defensivspieler ohnehin nicht nötig sei: "Zuber hat das gegen Berlin gut gemacht. Er ist die erste Option denke ich. Erik Durm ist auch eine Alternative. Ich bin es noch nicht. Ich glaube ohnehin nicht, dass ich vor Filip zurückkehre." Beim Serben geht man von einer Ausfallzeit zwischen vier und acht Wochen aus.

Kein Kontakt zu Newcastle und Hütter

Ob Willems überhaupt nochmal für die Frankfurter aufläuft, ist ohnehin nicht abschließend geklärt. Da die Zeit bis zum 5. Oktober aber drängt, wird ein Verbleib bis zum Winter immer wahrscheinlicher. "Das Wichtigste ist, wieder fit zu werden. Vorher kann ich keinen weiteren Schritt machen. Wenn es dann der Schritt ist hier zu spielen, dann ist es hier. Wenn woanders, dann woanders. Es ist immer noch offen." Aktuell gebe es keinen Kontakt zu Ex-Klub Newcastle, die ihn aber weiterhin auf dem Schirm haben. Aber auch mit Trainer Adi Hütter gab es noch keinen Kontakt: "Wir haben nicht wirklich gesprochen, weil meine Situation eine andere ist als die der Spieler, die fit sind." Wenn er fit sei, werde man sprechen. "Bis dahin muss ich erstmal das nächste Training überlegen", lachte er.

Benjamin Heinrich  
29.09.2020