2. Bundesliga

"Kein Halligalli" - Schalke tritt mit Respekt gegen Magdeburg an

Gerald Asamoah hat die Marschroute für das Spiel gegen Magdeburg vorgegeben. Foto: Getty Images.
Gerald Asamoah hat die Marschroute für das Spiel gegen Magdeburg vorgegeben. Foto: Getty Images.

Der FC Schalke 04 empfängt zum Top-Spiel der 2. Bundesliga (Samstag, 20.30 Uhr) den 1. FC Magdeburg. Trotz der Heimkulisse tritt Königsblau mit Respekt gegen den Tabellendritten an, in erster Linie fordern die Verantwortlichen Risikominimierung.

Am liebsten hätte der FC Schalke 04 von Beginn an um die Aufstiegsplätze der 2. Bundesliga mitgespielt, doch zur Länderspielpause rangieren Thomas Reis und die Seinen mit vier Punkten auf Platz zwölf. Die Verantwortlichen haben die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison längst nicht aufgegeben, doch die Mission Wiederaufstieg - so viel steht bereits fest - wird zu einem großen Kraftakt.

Wird Magdeburg zum Schalke-Schreck?

Der Aufstieg ist für den 1. FC Magdeburg keine Pflicht, doch der dreifache DDR-Meister gehört aktuell zu den Überfliegern der Liga. Die Mannschaft spielt unter der Leitung von Christian Titz ansehnlichen Fußball und ist immer für Tore gut. Zwar genügte die Leistung am vierten Spieltag nur zu einem 0:0 gegen den FC St. Pauli, doch zuvor wurde Holstein Kiel mit 4:2 bezwungen und danach setzte sich die Titz-Elf mit 6:4 gegen Hertha BSC durch.

Asamoah: "Wir wollen den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen"

Um nicht in dieselbe Falle zu tappen wie Hertha, appelliert Lizenzspielerleiter Gerald Asamoah in der WAZ an eine konzentrierte Leistung gegen den Ball. "Wir wollen kompakt stehen, den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, kein Halligalli spielen", sagt der 44-Jährige und betont: "Erst einmal geht es um Sicherheit. Es wäre fatal, wenn du gegen Magdeburg ein Tor kassierst, dann weiß man, was in der Arena passiert." Denn auf weitere Rückschläge kann Schalke verzichten - davon gab es bereits genügend.

Florian Bajus  
13.09.2023