FC Bayern

"Kein Geheimnis": Freund verrät Transferpläne für den Winter

Freund hat drei Baustellen ausgemacht. Foto: Getty Images
Freund hat drei Baustellen ausgemacht. Foto: Getty Images

Der FC Bayern nimmt während der Länderspielpause Anlauf für den Endspurt des Fußballjahres 2023. Christoph Freund hat im September seinen Posten als Sportdirektor angetreten, für ihn steht die erste Transferperiode in verantwortlicher Position an. Der Österreicher erkennt durchaus einen gewissen Nachbesserungsbedarf im Aufgebot.

Innen-, Rechtsverteidiger und Sechser

"Wir haben einen qualitativ sehr starken Kader mit richtig großem Potenzial. Auf den Positionen Innenverteidigung, Rechtsverteidiger oder Sechser ist die Qualität hoch, aber es ist auch kein Geheimnis, dass wir da noch Alternativen suchen", erklärt Freund gegenüber Sport Bild. In der Abwehr war die Not bereits so groß, dass über eine Nachverpflichtung des vereinslosen Jerome Boateng diskutiert wurde und beispielsweise Leon Goretzka aushelfen musste. Hinten rechts wurde zuletzt Bouna Sarr reaktiviert, der eigentlich keine Zukunft mehr haben sollte.

Palhinha "natürlich weiter auf dem Schirm"

Im defensiven Mittelfeld misslang im Sommer ein letzter Top-Transfer, Joao Palhinha erhielt kurzfristig keine Freigabe vom FC Fulham. "Natürlich ist er weiter auf unserem Schirm. Der Verein hat sich im Sommer intensiv mit Palhinha beschäftigt. Am letzten, kuriosen Tag des Transferfensters war ich ja schon ein bisschen mit dabei. Aber noch kann man nicht sagen, was passieren wird. Wir sondieren den Markt generell", hält sich Freund bedeckt. 

"Ich würde mich nicht festlegen"

Der 46-Jährige will sich nicht festlegen, dass die Position vor der Abwehr, seit diesem Jahr beim FC Bayern zur 'Holding Six' getauft, die größte Priorität darstellt. "Wenn wir rechts hinten einen Spieler holen würden, wäre Konrad Laimer – der dort zuletzt mehrfach auflief und es gut gemacht hat – wieder freier für die defensive Position im Mittelfeld. Ich würde mich nicht festlegen, aber wir schauen uns im Bereich Innenverteidiger, Rechtsverteidiger, Sechser um", betont Freund. Ein Faktor sei dabei auch, dass durch Kontinentalmeisterschaften in Asien und Afrika Minjae Kim und Noussair Mazraoui Anfang 2024 einige Spiele verpassen dürften.

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Lars Pollmann  
15.11.2023