Stürmer kommt aus Köln
Wechsel fix - Kehl: Darum hat sich der BVB für Modeste entschieden

Borussia Dortmund hat am Montagabend wie erwartet die Verpflichtung von Anthony Modeste kommuniziert. Im Zuge dessen erläuterte Sportdirektor Sebastian Kehl, weshalb die Wahl auf den Stürmer des 1. FC Köln gefallen ist.
Unmittelbar nach dem Schlusspfiff im Topspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen (1:0) am Samstag verkündete Sebastian Kehl ein zeitnahes Ende der Stürmersuche, die nach der Tumorerkrankung von Sebastien Haller begonnen hatte. Die Interimslösung heißt Anthony Modeste, der vom 1. FC Köln verpflichtet wurde und einen Vertrag bis 2023 unterzeichnet hat.
Kehl: Modeste kann "genau jene Rolle einnehmen", die sich Terzic wünscht
"Wir hatten uns nach der Analyse der vergangenen Spielzeit bewusst dazu entschieden, einen eher klassischen Stoßstürmer zu verpflichten, der unserem Offensivspiel eine gewisse Körperlichkeit, Kopfballstärke und Torgefahr verleiht. Vor dem Hintergrund der Erkrankung von Sebastien Haller sind wir froh, dass wir unserem Kader mit Anthony Modeste für die laufende Saison kurzfristig einen solchen Stürmer hinzufügen konnten", wird Sebastian Kehl auf der Vereinswebsite zitiert. Der 34-jährige Franzose sei "ein gestandener Stürmer, der die Bundesliga bestens kennt, der in der vergangenen Saison 20 Tore erzielt hat und der mit seinem Profil genau jene Rolle einnehmen kann, die sich unser Trainer Edin Terzic für den BVB-Fußball vorstellt", erläuterte der Sportdirektor.
Modeste: Champions League als "einmalige Chance"
Modeste selbst freute sich in der Mitteilung auf "die in meinem Alter einmalige Chance, auch in der Champions League spielen und mich auf höchstem Niveau beweisen zu können. Ich freue mich über diese Gelegenheit und verspreche, dass ich alles für den Erfolg des Teams und des gesamten Klubs geben werde." Mit dem FC hätte der Routinier hingegen zunächst die Play-offs für die Europa Conference League gespielt. Nun warten Duelle mit europäischen Spitzenvereinen auf Modeste.