PSG-Sturmreihe?
"Kann nur positiv sein": Deschamps über Kolo-Muani-Wechsel

Didier Deschamps trifft am Dienstagabend im Testspielklassiger mit Frankreich auf eine DFB-Auswahl, die in wohl einmaliger Konstellation von Rudi Völler betreut wird. Der aktuelle Vizeweltmeister könnte dabei nach der Abreise von Olivier Giroud mit einer Sturmreihe antreten, die sich künftig Woche für Woche einspielen kann, bestehend aus drei Angreifern von Paris Saint-Germain.
Gegen Deutschland mit PSG-Sturm?
Nach Ousmane Dembele hat sich bekanntlich auch Randal Kolo Muani dem Nobelklub um Kylian Mbappe angeschlossen. Der Transfer des Stürmers von Eintracht Frankfurt nach Paris wurde am Deadline Day zum Sekundendrama, voraus ging unter anderem ein Streik des bisherigen Lieblings des SGE-Publikums. Deschamps sieht den Ausgang der Angelegenheit positiv. "Die Tatsache, dass sie täglich miteinander zu tun haben, kann nur positiv sein", so der 54-Jährige gegenüber Bild am Sonntag zu seinem Sturmtrio.
"Sie können sich täglich einspielen"
"Sie können sich täglich einspielen. Das ist bei der Nationalmannschaft nicht so oft möglich", erklärt Deschamps weiter. Der Selektionär der Bleus, selbst neben Franz Beckenbauer und Mario Zagallo als einziger Mann sowohl als Spieler, als auch als Trainer Weltmeister wurde, hatte sich schon vor dem Wechsel von Kolo Muani ähnlich geäußert. Der sich abzeichnende Transfer sei "eine sehr gute Sache für uns", erklärt Deschamps Ende August.
Deschamps eckte in Frankfurt an
In Frankfurt waren diese Aussagen nicht gut angekommen, da sich Kolo Muani gerade in den Streik vor dem wichtigen Europapokal-Playoff-Spiel gegen Levski Sofia begeben hatte. "Ich kann nicht beeinflussen, was andere Leute sagen. Der Nationaltrainer von Frankreich hat genug mit seiner Mannschaft zu tun und sollte sich nicht in Transfergeschichten einmischen", antwortete Markus Krösche seinerzeit (Zitat via Sport1). Inzwischen ist das Thema durch den Verkauf von Kolo Muani erledigt.
