Spätes 1:1 gegen Wolfsburg

Kalajdzic hadert: "In unserer Situation ist es zu wenig"

Kalajdzic stürmt seit 2019 für den VfB Stuttgart.
Kalajdzic stürmt seit 2019 für den VfB Stuttgart. Foto: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images

Der VfB Stuttgart muss weiter um den Klassenerhalt bangen, konnte gegen den VfL Wolfsburg aber eine Niederlage verhindern. Sasa Kalajdzic war angesichts der Tabellensituation mit dem 1:1 unzufrieden.

Lange wirkte der VfB Stuttgart im direkten Duell mit dem VfL Wolfsburg wie der Verlierer. Bereits in der 13. Minute brachte John Anthony Brooks die Wölfe in Führung, Stuttgart fehlte hingegen Durchschlagskraft und die zündende Idee. Nach einer durchwachsenen zweiten Halbzeit hatte Jonas Wind in der Schlussphase die Chance, auf 2:0 zu erhöhen (87.), doch stattdessen fiel auf der anderen Seite das 1:1 durch Chris Führich (89.).

Kalajdzic: "Es ist nicht genug gewesen"

Aufgrund der Punkteteilung bleibt Stuttgart mit nun 29 Punkten auf dem Relegationsplatz, Wolfsburg liegt hingegen mit 38 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz und hat den vorzeitigen Klassenerhalt erreicht. Aufgrund dessen konnte Sasa Kalajdzic nur schwerlich mit dem Punktgewinn leben: "In unserer Situation ist es zu wenig. Wenn man ein Unentschieden gegen Wolfsburg holt, obwohl man zurückliegt, ist es eigentlich gut. Die Mannschaft hat Moral gezeigt, aber es nicht genug gewesen", sagte der Stürmer bei Sky.

"...als müssten wir uns jedes Tor hart erarbeiten"

Am kommenden Wochenende wartet ausgerechnet der FC Bayern auf den VfB, in Kalajdzics Augen hat der Gegner aber keinen Einfluss auf die Schwere der Mission Klassenerhalt: "Es ist in unserer Situation gegen keinen Gegner einfach. Wir hatten Spiele gegen Mannschaften, die unter uns sind, gegen die wir hätten gewinnen müssen. Das haben wir nicht geschafft. Du verlierst 0:2 gegen Hertha und spielst gegen Wolfsburg Unentschieden. Es fühlt sich immer so an, als müssten wir uns jedes Tor hart erarbeiten." Doch Tore werden nötig sein, wenn die Schwaben auch kommende Saison in der Bundesliga spielen wollen.

Florian Bajus  
30.04.2022