Transfergerüchte

Kahn zu Pavard: "Keiner kann seinen Abgang mit Aussagen einleiten"

Benjamin Pavard hat vermehrt über einen Abschied vom FC Bayern gesprochen. Foto: Getty Images.
Benjamin Pavard hat vermehrt über einen Abschied vom FC Bayern gesprochen. Foto: Getty Images.

Benjamin Pavard hat in den vergangenen Wochen Gerüchte über einen Abschied vom FC Bayern befeuert. Vorstandschef Oliver Kahn machte dem Verteidiger klar, dass derlei Interviews wenig nützen.

Nachdem im vergangenen Sommer über einen Transfer von Benjamin Pavard spekuliert wurde, äußerte sich der Franzose kürzlich selbst zu einem potenziellen Abschied vom FC Bayern: "Mit Bayern München habe ich alles gewonnen. Ich spiele, um zu gewinnen und ich bin bereit, neue interessante Projekte zu bewerten, aber als zentraler Verteidiger", sagte Pavard etwa der Gazzetta dello Sport. Der Zusatz, "als zentraler Verteidiger" spielen zu wollen, erscheint hierbei von besonderer Relevanz. In München wird Pavard als Rechtsverteidiger eingesetzt, obwohl er lieber in der Innenverteidigung spielen würde. Dort muss er sich allerdings hinter Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano und Lucas Hernandez anstellen.

Kahn mit Ansage an Pavard: "Das gibt es bei uns nicht"

Gegenüber Sky Sport reagierte Oliver Kahn auf Pavards Interview. Der Vorstandsvorsitzende machte deutlich, dass sich der Verein nicht unter Druck setzen lässt: "Bei uns kann keiner seinen Abgang mit Aussagen einleiten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das gibt es bei uns nicht." Darüber hinaus betonte Kahn, Pavard sei "ein bisschen von Stimmungen abhängig", wisse allerdings, "was er am FC Bayern hat. Wir wissen auch, was wir an ihm haben. Wir können die Emotionen der Spieler, die mal hoch und mal runter gehen, einordnen und managen." Insofern werden die Verantwortlichen mit dem Spieler in Ruhe beraten, wie die Zukunft gestaltet wird. 

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Florian Bajus  
29.11.2022