Nach Verletzungspause

Kahn erklärt: So geht es mit Sane weiter - "Dürfen ihn nicht verheizen!"

Im Training hat Leroy Sane bereits ordentlich Gas gegeben. Für den Wettkampf braucht er noch Geduld.
Im Training hat Leroy Sane bereits ordentlich Gas gegeben. Für den Wettkampf braucht er noch Geduld. (Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images)

Im Testspiel gegen Oympique Marseille gehörte Leroy Sane beim FC Bayern München nicht zum Aufgebot. Das hat zwei Gründe: Zum einen testen die Münchner für die Champions League-Endrunde im August, für die Sane im Bayern-Trikot eh nicht berechtigt ist. Zum anderen will man nach der langgehen Verletzungspause des Nationalspieler Ruhe walten lassen.

Für 45 Millionen Euro wechselte Sane in den vergangenen Wochen von Manchester City zum FC Bayern München. Auf die Frage, welch Stellenwert Sane bei den Münchnern habe, antwortete Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn bei Magentasport: "Trotz seiner langen Verletzungspause (Kreuzbandriss; Anm.d.Red.) sind wir an ihm dran geblieben und haben gezeigt, dass wir Vertrauen in ihn setzen. Er ist der Spieler, den wir haben wollten."

Wer nun denkt, Sane würde beim FC Bayern München sofort einschlagen wie eine Bombe, der irrt. "Es wäre intelligent, ihn vorsichtig wieder heranzuführen", erklärte Kahn in der Halbzeitpause des Testspiels gegen Marseille weiter. Dem 51-Jährigen zufolge sind die Bayern gut beraten, Sane langsam wieder auf Wettkampf-Niveau zu bringen. "Wir dürfen ihn nicht gleich in den ersten Spielen wieder verheizen."

Tom Jacob  
31.07.2020