"Wertschätzung ist keine Einbahnstraße": Kahn äußert sich zur Causa Lewandowski

Robert Lewandowski hat bei der polnischen Nationalmannschaft seine Zeit beim FC Bayern München als beendet erklärt. Vorstandsboss Oliver Kahn reagiert verärgert.

Es waren Worte, die Robert Lewandowski ganz bewusst gewählt hat: "Was sicher ist: Meine Ära bei Bayern München ist vorbei. Ich sehe keine Möglichkeit, meine Karriere in diesem Klub fortzusetzen angesichts dessen, was in den vergangenen Wochen vorgefallen ist." Eine weitere Zusammenarbeit mit dem FC Bayern München ist so wohl kaum noch möglich. Der Pole will weg, den Klub nach acht erfolgreichen gemeinsamen Jahren unbedingt ab sofort verlassen. Schon seit Wochen gibt es Gerüchte um einen Wechsel zum FC Barcelona.

Kahn reagiert auf Lewandowski

Oliver Kahn antwortete nun bei Sport1: "Warum Robert diesen Weg gewählt hat, kann ich Ihnen nicht sagen. Solche Äußerungen in der Öffentlichkeit bringen keinen weiter. Robert wurde hier zweimal in Folge Weltfußballer – ich denke, er sollte wissen, was er am FC Bayern hat.“ Der Vorstandsvorsitzende stellte klar: "Wertschätzung ist keine Einbahnstraße." Die Münchner sitzen dabei noch immer am längeren Hebel. Der Vertrag von Lewandowski läuft erst 2023 aus, einem Abgang werden sie nur dann zustimmen, wenn sie Ersatz finden.