War Mitternacht fällig
Kadernominierung: Eintracht in Europa ohne Alario und Max

Alle Mannschaften, die die Gruppenphase der drei Europapokale erreicht haben, mussten der UEFA bis einschließlich Mitternacht ihre Aufgebote melden. Eintracht Frankfurt hat die eigene Kaderliste für die Europa Conference League am Dienstagvormittag veröffentlicht. Unter den 25 Namen sucht man vor allem zwei recht prominente Spieler vergeblich.
Alario hat noch Rückstand
Lucas Alario und Philipp Max haben den Sprung in den Europapokalkader der Adler verpasst. Alario weist noch Trainingsrückstand nach einer Knie-Operation in seiner argentinischen Heimat auf und wird zumindest die ersten Gruppenspiele mutmaßlich noch verpassen. Dass die Hessen nach dem Verkauf von Randal Kolo Muani auf einen Stürmer verzichten, kommt wohl dennoch etwas überraschend.
Max schon viermal in der Startelf
Gemessen an seinen Einsatzzeiten in der noch jungen Saison verwundert die Nichtberücksichtigung von Max noch deutlich mehr. Der Linksverteidiger stand an allen drei Bundesliga-Spieltagen sowie im DFB-Pokal in der Startelf von Neu-Trainer Dino Toppmöller. Lediglich in den Playoffs zur Conference League gegen Levski Sofia reichte es zu einem siebenminütigen Kurzeinsatz.
Klare UEFA-Regeln
Die Eintracht hat bei der Kadernominierung die jüngsten Neuzugänge Fares Chaibi und Niels Nkounkou bevorzugt, zudem Sebastian Rode nach Ausfall in den Playoffs gemeldet. Wegen der UEFA-Regeln zu den Spielerlisten, die maximal 25 Profis umfassen dürfen und vier vom jeweiligen Klub ausgebildete Profis umfassen müssen, können Klubs oftmals nicht alle eigentlich eingeplanten Kicker nominieren. Alario und Max müssen nun darauf hoffen, dass Frankfurt die K.o.-Phase erreicht. Dafür können im neuen Jahr maximal drei Spieler nachgemeldet werden. Toppmöller hat nach dem Verkauf von Kolo Muani allerdings die Erwartungshaltung nach unten korrigiert.
