Bremer Fortschritt
Jung: "Unsere Abläufe in der Dreierkette sind jetzt viel klarer"

Nach drei Rückschlägen verabschiedete sich Werder Bremen mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause. Die Grün-Weißen wollen an die Leistung vom Kantersieg gegen Mainz 05 (4:0) anknüpfen, Anthony Jung verspricht sich in erster Linie mehr Konstanz in der Abwehr.
Pokal-Aus in Köln, ein 0:4 gegen den FC Bayern und eine späte Niederlage beim SC Freiburg (0:1) - Werder Bremen hat sich den Saison-Auftakt mit Sicherheit anders vorgestellt. Der erste Schritt in Richtung Wiedergutmachung ist im Heimspiel gegen Mainz 05 erfolgt, der nächste Schritt soll im Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim am Sonntag (15.30 Uhr) erfolgen.
Jung sieht Fortschritte zur vergangenen Rückrunde
Anthony Jung ist optimistisch, besonders im Vergleich zur Rückrunde wieder häufiger zu punkten - und weniger Gegentore zu kassieren. "Wir haben am Ende der vergangenen Rückrunde definitiv zu viele Tore kassiert, aber unsere Abläufe in der Dreier- beziehungsweise Fünferkette sind jetzt viel klarer", sagt der Linksverteidiger im Interview mit dem Portal Deichstube. "Alle wissen, dass die Verteidigung schon vorne anfängt, hoch angelaufen werden muss und frühe Ballgewinne enorm wichtig sind", erläutert Jung, der zugleich betont: "Es ist dennoch klar, dass wir uns noch immer weiter steigern müssen."
"Müssen uns darauf konzentrieren, was wir beeinflussen können"
Aufgrund der schwachen Resultate und des Transfers von Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund waren die vergangenen Wochen an der Weser nicht allzu ruhig. Gemeinsam mit Cheftrainer Ole Werner arbeite die Mannschaft daran, das Stimmungsbild wieder zu kippen. "Niederlagen tun eben weh, besonders wie in Freiburg. Am Ende müssen wir uns aber darauf konzentrieren, was wir beeinflussen können – indem wir eine gute neue Trainingswoche hinlegen", so Jung. Nach Heidenheim warten der 1. FC Köln, Darmstadt 98 und die TSG Hoffenheim auf Werder - wenn die Punkteausbeute stimmt, wird auch die Stimmung entspannter sein.