Startelfpremiere gegen Bayern
"Jeder hat um sein Leben gespielt" - Gechter richtet den Blick nach vorne

Ausgerechnet gegen den FC Bayern durfte Linus Gechter sein Startelfdebüt in der Bundesliga feiern. Das Abwehr-Talent von Hertha BSC will sich nicht zu sehr mit der Klatsche gegen den Rekordmeister beschäftigen und richtet den Blick nach vorne.
Im DFB-Pokal-Spiel gegen Preußen Münster am 26. Oktober feierte Linus Gechter seinen ersten Startelfeinsatz für Hertha BSC überhaupt, knapp drei Monate später durfte der 17-jährige Innenverteidiger auch in der Bundesliga erstmals von Anfang an spielen. Gegen den FC Bayern erlebte das Eigengewächs die vollen 90 Minuten auf dem Platz, allerdings kassierte die Hertha eine 1:4-Niederlage gegen den Rekordmeister.
Gechter: "Mund abputzen und weitermachen"
"Die Bayern sind nicht der einfachste Gegner. Ich würde sagen, Mund abputzen und weitermachen", kommentierte Gechter seine Startelfpremiere bei DAZN. In den Augen des Youngsters hat die Einstellung der Mannschaft gestimmt, das sei mit Blick auf die kommenden Wochen wichtiger als das Ergebnis vom Sonntagnachmittag: "Wir haben alle gekämpft. Das haben wir uns auch vorgenommen, dass wir in den nächsten Spielen einfach kämpfen, kämpfen. Mal schauen, wo uns das hinführt."
"Jeder ist an seine Grenzen gegangen"
In den kommenden zwei Wochen müsse die Mannschaft gemeinsam mit Cheftrainer Tayfun Korkut "an einigen Dingen arbeiten, aber das machen wir Schritt für Schritt". Die spielfreie Woche soll dazu genutzt werden, sich bestmöglich auf die wichtigen Spiele gegen den VfL Bochum (4. Februar) und Greuther Fürth (12. Februar) vorzubereiten. Auch in diesen Duellen soll die Hertha einen kämpferischen Auftritt hinlegen: "Jeder, der das Spiel geguckt hat, hat gesehen, dass jeder an seine Grenzen gegangen ist", sagte Gechter und betonte: "Das ist auch das, was die Fans gefordert haben - dass jeder 100 Prozent gibt. Da kann man uns heute keinen Vorwurf machen. Jeder hat um sein Leben gespielt."