Inzaghi bestätigt: "Pavard ist ein Transferziel für uns"

Neben der Bundesliga geht auch in der italienischen Serie A diese Woche die neue Saison los. Zum Kreis der Titelfavoriten zählt Inter Mailand, das im Tor auf die Dienste von Yann Sommer setzt. Dem Schweizer würde der Champions-League-Finalist mit Benjamin Pavard gerne einen weiteren Neuzugang vom FC Bayern an die Seite stellen.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hatte Inter am Donnerstag das erste offizielle Angebot für den Franzosen nach München geschickt. Dem Vernehmen nach kann sich Pavard den Wechsel gut vorstellen, die Einigung mit dem Spieler selbst soll nicht die größte Hürde darstellen. Eher schon geht es um die Ablöseforderung des deutschen Abonnement-Meisters, die deutlich höher liegen soll als das bisherige Angebot. Simone Inzaghi hat die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Nerazzurri zuletzt schon des Öfteren zu spüren bekommen.

"Wissen, dass uns noch ein Verteidiger fehlt"

Der Erfolgscoach hat sich beispielsweise einen Top-Stürmer gewünscht und Routinier Marko Arnautovic bekommen, der mit 34 Jahren kaum mehr als eine Verlegenheitslösung darstellen kann. Die geringe Ablöse, die der Angreifer im Vergleich zu anderen Optionen veranschlagt hat, könnte nun in der Abwehr helfen, hofft Inzaghi. "Bezüglich des Transfermarkts tauschen wir uns jeden Tag mit der Geschäftsführung des Klubs aus", so der Ex-Profi am Freitag in einer Pressekonferenz vor dem Saisonauftakt gegen die AC Monza. "Wir wissen, dass uns noch ein Verteidiger fehlt und wir einen wichtigen Spieler holen werden."

Pavard nicht der einzige Kandidat

Dabei bestätigte Inzaghi am Freitag auch ganz konkret: "Pavard ist ein Transferziel für uns. Er ist nach das einzige, weil wir eine Liste von Namen haben, die allerdings nicht sonderlich lang ist." Der Bayern-Profi wäre als Nachfolger von Ex-Kapitän Milan Skriniar als rechter Halbverteidiger in der Inter-Dreierkette vorgesehen, nachdem der Slowake zu Paris Saint-Germain gewechselt ist. Bisher ist mit DFB-U21-Nationalspieler Yann-Aurel Bisseck ein Talent für diese Position gekommen, dem Inzaghi aber offenbar noch keine regelmäßigen Spielanteile zutraut.