Transfer-Endspurt

Inter-Boss bestätigt: Akanji bleibt Kandidat

Akanji soll Dortmund noch verlassen. Foto: Getty Images
Akanji soll Dortmund noch verlassen. Foto: Getty Images

Bis Donnerstagabend bleibt das Transferfenster in den europäischen Top-Ligen geöffnet. Die Entscheidungsträger vieler Klubs stellen sich auf eine heiße Schlussphase ein, in der noch viel Bewegung auf den Märkten zu verfolgen sein wird. Bei Borussia Dortmund gehen die meisten Blicke zu Manuel Akanji, der nach Start des letzten Vertragsjahrs noch für eine Ablöse verkauft werden soll.

Dieser Tage wiederholt Sebastian Kehl regelmäßig bezüglich des Schweizers und auch bezüglich Nico Schulz', der ebenfalls wechseln darf und soll, dass es keine Neuigkeiten gebe. Gespräche finden sicherlich statt, konkrete Offerten, die der BVB annehmen oder ablehnen könnte, bleiben Mangelware. Die Hoffnung des Nationalspielers, dass sich noch ein englischer Spitzenklub melden möge, wird sich voraussichtlich eher nicht erfüllen. Die Spur nach Italien bleibt aber heiß. Dort ist der Innenverteidiger seit Wochen als Alternative für Inter Mailand im Gespräch.

"Es ist jetzt ein Dreikampf"

Zuletzt war die Gerüchteküche allerdings etwas erkaltet, offenbar würde sich Inter am liebsten einen Verteidiger ausleihen. Bei Akanji ginge das nur nach einer Vertragsverlängerung, die er in Dortmund aber seit Monaten abgelehnt hat. Dennoch bleibt der 27-Jährige ein potenzielles Transferziel für den amtierenden italienischen Pokalsieger. Dies hat am Freitagabend mit Giuseppe Marotta der Vorstandsvorsitzende der Nerazzurri gegenüber dem italienischen Ableger von DAZN bestätigt. "Es ist jetzt ein Dreikampf", so der Inter-Boss vor der Auswärtspartie bei Lazio in Rom.

Acerbi und Chalobah die Alternativen

Neben Akanji sind demnach Trevoh Chalobah vom FC Chelsea und Francesco Acerbi, der bei Lazio keine Rolle mehr spielt, in der Verlosung. Der italienische Nationalspieler würde dabei wohl ebenso wie der junge Engländer ausgeliehen, eine Kaufoption gäbe es aber wohl nur beim 34-Jährigen. "Acerbi ist uns angeboten worden, wir entscheiden jetzt unter uns, wer der Spieler sein soll, der unsere Transferaktivitäten abschließt", so Marotta. Beim BVB dürfte die Hoffnung lauten, dass die langfristigste Lösung angestrebt wird, die sicherlich Akanji heißt.

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Lars Pollmann  
26.08.2022