Top-Torjäger
Im Sommer kaum zu halten? So kämpft Werder um Füllkrug

Niclas Füllkrug hat längst den Beweis erbracht, dass er vor der WM in Katar nicht bloß einen Höhenflug erlebt hat. Mit fünf Bundesliga-Toren im neuen Kalenderjahr muss sich der Stürmer von Werder Bremen aktuell nur Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Durchaus wahrscheinlich, dass der Nationalspieler Richtung Sommer auch auf dem Transfermarkt wieder ein heißes Eisen wird.
Dahingehend war es um Füllkrug zuletzt etwas ruhiger geworden, nachdem im Januar-Wechselfenster noch zahlreiche Meldungen die Nachrichtenlage rund um den SV Werder bestimmt hatten. Sonderlich nahe ist der Abschied des Torjägers, der Anfang Februar 30 Jahre alt geworden ist, wohl nicht gewesen. Ob das im Sommer so bleibt, wird sich zeigen müssen. Laut eines Berichts von Sport Bild gibt es durchaus Interessenten, die sich bereits in Stellung bringen.
15 Mio. Euro die Schmerzgrenze?
Vor allem in der englischen Premier League können sich demnach Klubs für Füllkrug begeistern, dazu soll etwa West Ham United gehören. Werder will seinen Top-Torjäger naturgemäß möglichst nicht verlieren, die Verantwortlichen haben aber schon im Winter stets auf wirtschaftliche Zwänge verwiesen, die ab einem bestimmten Punkt nicht von der Hand zu weisen wären. Bei 15 Millionen Euro Ablöse, mutmaßt das Magazin, würde Bremen wohl zähneknirschend einem Verkauf zustimmen.
Werder will Gehalt anheben
Unklar ist dabei allerdings weiterhin, ob Füllkrug überhaupt eine Veränderung anstrebt. Der Stürmer weiß, dass er Werder viel zu verdanken hat, und dass er als Profi der Grün-Weißen Nationalspieler geworden ist, hat sicher auch seinen Wert. Sollte die Entscheidung in erster Linie wirtschaftlichen Interessen folgen, so viel steht fest, kann Bremen kaum Hoffnung haben. Zwar will der Klub laut des Berichts den bis 2025 gültigen Vertrag von Füllkrug aufwerten, bei einem bisherigen jährlichen Salär von rund 2,5 Millionen Euro liegt aber auf der Hand, dass die reichen englischen Klubs Angebote machen können, bei denen Werder aus dem Spiel ist.
